Gertrud Kleinhempel
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(1875 bei Leipzig - 1948 Althagen/Ostseebad Ahrenshoop)
Gertrud Kleinhempel wurde in Dresden zur Kunststickerin und Zeichenlehrerin ausgebildet, 1894 besuchte sie die Damenakademie des Münchner Künstlerinnenverein, erreichte erste Erfolge als Illustratorin, 1899 wirkte sie in Dresden als Möbel-, Schmuck- und Textilgestalterin für die Dresdner Werkstätten Schmidt und Müller, später Werkstätten für deutschen Hausrat Theophil Müller. Zu dieser Zeit wohnte sie in der Pohlandstraße 7, II. Stock. Es folgte die Gründung einer privaten Kunstschule, 1907 bis 1938 lehrte sie Textilgestaltung an der Kunstgewerbeschule Bielefeld. Sie erhielt neben Käthe Kollwitz als erste Frau in Preußen 1921 den Professorentitel.
[Bearbeiten] Literatur
- KAISER, Ch.: Kunst der allerschlichtesten Mittel. Historisches Museum der Stadt Bielefeld zeigt Arbeiten von Gertrud Kleinhempel; in: DNN 21.10.1998
- NIELSEN, Astrid, und KERN, Andrea: Einfach und würdevoll. Gertrud Kleinhempel entwarf Möbel, Porzellan, Lampen, Spielzeug, Textilien; in: SZ 20.11.1999
- RENDA, Gerhard: Gertrud Kleinhempel 1875-1948: Künstlerin zwischen Jugendstil und Moderne