Große Zwingerstraße
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Die Zwingerstraße verlief von der Ecke Annenstraße / Am See in der Wilsdruffer Vorstadt quer über die Wettiner Straße (Schweriner Straße) bis zum Zwinger. Am Ende traf sie östlich vom Schauspielhaus auf die Ostraallee in der Inneren Altstadt. Ursprünglich war sie Teil der Annenstraße. 1840 wurde sie von dieser abgetrennt und mit Zwingerstraße bezeichnet (mit Bezug zum Zwinger). 1904 erfolgte die Umbenennung in Große Zwingerstraße. Gleichzeitig wurde ein Teil der bisherigen Kanalgasse (östlich der Flemmingstraße/Fischhofplatz) umbenannt in Kleine Zwingerstraße.[1] Nachdem sie im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, verschwand sie aus dem Stadtbild.
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 3: Palasthotel Weber, Ernst Binder & Forker[2], Entwurf: Lossow & Kühne (1911)
- Nr. 5: Königliches Lehrerinnenseminar, seit 5. April 1875[3]
- Nr. 7: Gambrinus-Gaststätten[4]
- Nr. 9: Dietrichhaus
- Nr. 16/20: Benedictus Gotthelf Teubner Verlag, später B.G. Teubner-Grundbesitzgesellschaft Ackermann & Giesecke Leipzig, errichtet im Jahr 1875
- Nr. 22: Farbenhdlg. Franz Elström (1920 - 13.02.1945)
- Nr. 22: Wilhelm August Kaden Verlag
- Nr. 23: vermutlich erstes ortsfestes Kino „Kinematographie“ (nur 1906)[5]
- Engelapotheke[6]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 164 - ↑ Adressbuch von 1912
- ↑ Adressbuch von
- ↑ Adressbücher von 1840, 1943/44
- ↑ Carola Zeh: Lichtspieltheater in Sachsen. Hamburg 2007, S. 183.
- ↑ siehe AB 1840 und Kupferstich bei der SKD von Schneider, Otto (1858-?)