Heidrun Laudel

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Dr. Heidrun Laudel (* 25. Juli 1941 in Leipzig; ✝ 29. April 2014 in Dresden) war Hochschuldozentin für Baugeschichte an der TU Dresden[1], Semper-Forscherin und streitbares Vorstandsmitglied u.a. der Bürgerinitiative "Dresdens Erben e.V.".

[Bearbeiten] Leben

Laudel wurde 1941 in Leipzig geboren und ging zum Architekturstudium zunächst nach Halle an die Burg Giebichenstein, später auch an die TU Dresden, wo sie 1973 mit einer Arbeit über architekturtheoretische Grundbegriffe einen Grundstock für die spätere Lehre legte. Nach verschiedenen Arbeitsstationen, u.a. in der Stadtplanung, zog es sie wieder an den Lehrstuhl für Theorie und Geschichte der Architektur an die TU Dresden unter Prof. Kurt Milde (1932-2007), wo sie sich vor allem um die Architekturtheorie des 19. Jahrhunderts unter Gottfried Semper (1803-1879) einen Namen machte. Nach ihrer Habilitation war sie von 1985 bis 1991 nun selbst Dozentin für Baugeschichte an der TU. Ab 1992 freiberuflich in der Denkmalpflege und Bauforschung tätig, konnte sie im Rahmen eines DFG-Projektes den "Gesamtkatalog des künstlerischen Werkes von Gottfried Semper" als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Architekturmuseum der TU München fertigstellen. Seit 1996 war sie Dozentin an der Volkshochschule und hat in Kursen einer breiteren Öffentlichkeit ihr Fachwissen vermitteln können. Im Rahmen ihres bürgerschaftlichem Engagements führte sie den Dialog mit dem Stadtplanungsamt und anderen Institutionen, war in verschiedenen Fachbeiräten tätig. Ihren Nachlass, u.a. 76 Leitz-Ordner zur Semperforschung, übergab ihr Ehemann Dr. Gerd Laudel an das Stadtarchiv. Sie hinterlässt zwei Töchter, die beide ebenfalls wissenschaftlich tätig sind.

[Bearbeiten] Publikationen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

  1. Flyer anläßlich ihrer Gedenkfeier am 17.10.2014 im Festsaal des Stadtmuseums
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