Heinrich I. von Meißen
Heinrich I. von Meißen († 24. Juni 1240) war von 1228 bis zu seinem Tode Bischof von Meißen.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Heinrich folgte als Bischof im Bistum Meißen Bruno II., der noch vor seinem Tod - offiziell wegen Alters - abgelöst worden war.
Im Jahre 1232 erhielt Heinrich von Kaiser Friedrich II. nach einer unechten, aber auf einer älteren echten beruhenden Urkunde den Ertrag der innerhalb der Grenzen des Eigentums des Hochstifts Meißen fündig gewordenen Metallbergwerke einschließlich der goldführenden Gewässer. 1237 erschien Heinrich in der Nähe des Kaisers bei der Belagerung von Brescia.
Während Heinrichs Amtszeit wurden letzte Verhandlungen mit dem Königshaus Böhmen wegen Grenzstreitigkeiten zwischen dem Hochstift und der Oberlausitz geführt, wobei sich der 1241 unterschriebene Text kaum vom Entwurf aus dem Jahre 1228 aus den Verhandlungen mit Bruno II. unterschied.
[Bearbeiten] Quellen
- Heinrich Theodor Flathe: Artikel „Heinrich, Bischof von Meißen“ in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 11 (1880), S. 547