Heydenreichweg
Der Heydenreichweg in Leubnitz-Neuostra ist ein Weg, der von Neuostra aus entlang des Leubnitzbaches führt. Laut Beschluss des Gemeinderates erhielt im August 1898 die Gasse längs des Dorfbaches von Ostrastraße bis Dohnaer fisk. Straße die Benennung Dammweg. [1] Der Weg führt nach Osten hin bis zur Dohnaer Straße. An der Straße Altleubnitz gab es 3 Häuser, die 1898 im Adressbuch noch der Dorfstraße von Leubnitz zugeordnet waren. Nach der Vereinigung mit Neuostra wurden diese Häuser im Adressbuch ab 1899 unter der Adresse Dammweg geführt. Nur das kurze Stück, das von Altleubnitz nach Westen abgeht, ist als Straße ausgebaut. Der übrige Teil ist ein Fußweg. Der in der Äußeren Neustadt bereits lange vorhandene Dammweg war der Grund für die Umbenennung nach der Eingemeindung von Leubnitz-Neuostra. Seit 1926 wird der Weg nach dem Ortschronisten in Leubnitz Eduard Heydenreich (1852–1915) mit Heydenreichweg bezeichnet[2].
Vom nördlichen Ausgang des Friedhofes von Leubnitz-Neuostra führt ein Fußweg zum Heydenreichweg und dort auf zwei benachbarten Brücken über den Leubnitzbach. In früheren Zeiten wurden diese mit Pastoren- und Plattenbrücke bezeichnet. Später wurde die Bogenbrücke mit Engelsbrücke bezeichnet und die aus einem Sandsteinblock bestehende mit Teufelsbrücke. Letztere gilt als die kürzeste Brücke Dresdens[3].
Engels- und Teufelsbrücke über den Leubnitzbach
Engels- und Teufelsbrücke über den Leubnitzbach - Blick zum Friedhof
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Süden der Stadt Dresden. Manuskript, 2001.
- ↑ deutschsprachige Wikipedia: Eduard Heydenreich
- ↑ deutschsprachige Wikipedia: Kulturdenkmale in Leubnitz-Neuostra