Hoffmanneggsches Haus
Das Hoffmanneggsche Haus in der Schloßstraße 34 war ein Haus in der Inneren Altstadt in unmittelbarer Nähe zum Schloß. Ursprünglich zwei, zur ältesten Bausubstanz von Dresden gehörende Häuser aus dem 13. und 16. Jahrhundert, wurde das Gebäude um 1738 für den Geheimen Kämmerer Franz Josef von Hoffmann durch einen aufgemalten Dekor aus den beiden älteren Häusern umgebaut.
Beim Bombenangriff auf Dresden im Februar 1945 zerstört, wurde das Hoffmanneggsche Haus als sogenannter Leitbau im Quartier VIII im Zuge der Lückenschließung in der Altstadt von 2010 bis 2012 wieder neu errichtet. Der westliche Häuserblock des Quartiers VIII, der als „Swissotel am Schloss“ genutzt wird, umfasst den Leitbau Hoffmanneggsches Haus mit zwei Barockfassaden, das Zehmsche Haus und fünf weitere rekonstruierte Fassaden neben vier modern gestalteten.[1]
[Bearbeiten] Quellen
- 1756 Dresden – Dem Mythos auf der Spur, Asisis monumentales 360°-Panorama der Barockzeit in Dresden, Kathrin Francik/ Ulla Heise, Asisi Visual Culture GmbH, 2. Auflage 2009, ISBN 978-3-00-029599-7
- Dresden Stadtlexikon, edition Sächsische Zeitung, Siegmar Baumgärtel/ Klaus Gertoberens,1. Auflage 2009, ISBN 978-3-938325-61-2