Hohe Straße (Südvorstadt)
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Die Hohe Straße wurde 1854 zunächst in der Südvorstadt angelegt und trägt seit 1855 ihren Namen „im Hinblick auf ihre hohe Lage über dem Hahnebergeinschnitte“. Nach dem Hahneberg wurde auch die Hahnebergstraße benannt. Etwa ab der Kreuzung mit der Bamberger Straße liegt die Straße auf der Flur von Plauen. Diese Fortsetzung bis zur Nöthnitzer Straße erhielt seit 1873 ebenfalls den Namen Hohe Straße. Der Teil südlich der Nöthnitzer Straße wurde 1889 zunächst mit Südstraße benannt. Nach der Eingemeindung von Plauen (1903) wurde der Name Hohe Straße auch auf diesen, bis zur Coschützer Straße reichenden, Teil bezogen[1].
Nahe dem nördlichen Anfang der Hohen Straße befand sich einst die Hohe Brücke über die Bahnanlagen des Hauptbahnhofs.
[Bearbeiten] Ausgewählte Adressen
- Nr. 6: Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V.; 1984–1992 Institut für Technologie der Polymere (ITP) bzw. 1954–1984 Institut für Technologie der Fasern (ITF)[2] (vgl. Institut für Lederforschung Wielandstraße 2)
- Nr. 12: Honorarkonsulat des Großherzogtums Luxemburg
- Nr. 13: Eichamt Dresden
- Nr. 24 (Ecke Nürnberger Straße): Lapidarium in der Ruine der alten Zionskirche
- Nr. 35: Konsulat von Chile (1900)
- Nr. 53: Institutsambulanz für Forschung und Lehre in Klinischer Psychologie und Psychotherapie der TU Dresden
- Nr. 54: im Seitengebäude: Friedrich Press, akad. Bildhauer[3]
- Nr. 70: Kreuzapotheke
- Nr. 86: Kindertagesstätte „Villa Pat's Freunde“ (bis Ende 2013 schlechter baulicher Zustand; 2014/15 Sanierung; Wiedereröffnung 18. September 2015)
- Nr. 125: Naturdenkmal 127 - Eibe
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. - ↑ Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden“
- ↑ Adressbuch von 1943/44