Johann VII.
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Johann VII. (* um 1470; † 13. Oktober 1537 in Stolpen), von Schleinitz, war Bischof von Meißen von 1518 bis 1537. Er folgte Johann VI. im Amt. Seine Amtszeit war durch Auseinandersetzungen um die aufkommende Reformation geprägt.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
- 1520: Der Bischof verfasst auf der Burg Stolpen ein Mandat gegen Luther.
- 1520: Herzog Georg der Bärtige und Bischof Johann VII. schlichten einen Streit zwischen dem Rat von Dresden und der Geistlichkeit, vor allem den Bier- und Weinschank in geistlichen Häusern betreffend. Von nun an sollten der Pfarrer oder andere Geistliche an niemand, er sei männlichen oder weiblichen Geschlechts, hohen oder niedrigen Standes, den Geistlichen mit Freundschaft verwandt oder nicht, auf der Pfarre oder sonst Bier oder Wein zur Zeche oder über die Straße verkaufen, bei Strafe von 20 Gulden.[1]
- 1524: Auf Empfehlung von Johann VII. stellt Georg der Bärtige den lutherischen Alexius Chrosner als Hofprediger ein.
- 1524 Heiligsprechung von Benno von Meißen, bei der Johann maßgeblich mitgewirkt hatte[2]
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ Von Schleinitz- Besitzer und Kirchenstifter im 15. Jhdt.