Johanna Mockrauer-Bähr
Johanna Mockrauer-Bähr (1887 in Dresden; † Januar 1980 in Stockholm, Schweden) war die Tochter des Juristen Karl Georg Bähr und publizierte auch einige Beiträge über ihren Vater in der Schopenhauer-Gesellschaft.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Johanna Bähr wurde 1887 als Tochter des Königlich Sächsischen Notars und Justizrates Karl Georg Bähr (1833–1893) geboren. Sie war die Ur-Ur-Ur-Enkelin des Dresdner Rats- und Zimmermeisters George Bähr (1666–1738). Johannas Bruder, Georg Bähr, Landwirt und Architekt, lebte im Haus in der Klarastraße in Dresden bis es 1945 von der Roten Armee requiriert wurde. Er verwaltete den Nachlass seines Vaters.
Johanna heiratete 1917 den späteren Direktor der Dresdner Volkshochschule und wissenschaftlichen Leiter der Ortsgruppe Dresden der Schopenhauer-Gesellschaft, Dr. phil. Franz Mockrauer (1889–1962), mit dem sie bereits seit 1914 verlobt war und der mit ihr ebenfalls in Bährs Haus in der Klarastraße wohnte. Das Paar lernte sich schon 1913 kennen, als Franz Mockrauer zu einer Untersuchung des Nachlasses von Karl Bähr nach Dresden gefahren war.[1]
Johanna Mockrauer-Bähr ging mit ihrem Ehemann 1933 ins skandinavische Exil, zuerst nach Dänemark, 1937 nach Schweden. Nach dem Tod ihres Mannes veröffentlichte sie noch 1965 im 46. Jahrbuch der Schopenhauer-Gesellschaft einen Beitrag.[2] Johanna Mockrauer-Bähr schenkte dem Schpenhauer-Archiv die Originale des umfangreichen Briefwechsels zwischen ihrem Großvater Johann Karl und ihrem Vater Carl Georg Bähr.[3]
[Bearbeiten] Werke
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Franz Mockrauer auf apps.webable.de
- ↑ Jahrbuch 62/ 1981 der Schopenhauer-Gesellschaft auf www.schopenhauer.philosophie.uni-mainz.de
- ↑ Jahrbuch 47/ 1966 der Schopenhauer-Gesellschaft auf www.schopenhauer.philosophie.uni-mainz.de
- Sammlung Karl Georg Bähr, Universitätsbibliothek Frankfurt, Archivzentrum, Schopenhauer-Archiv, Jochen Stollberg