Joseph Reichard
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Joseph Reichard, teilweise auch Reichardt (* um 1547; † 17. August 1600 in Pirna) war ein sächsischer Jurist, Ratsherr und Bürgermeister in Pirna.
Reichard erhielt seine höhere Schulbildung an der Landes- und Fürstenschule St. Afra in Meißen, in die zu Laetare, d.h. am 21. März 1563 eintrat. Reichard blieb nur etwa ein Jahr, bis 1564. Danach studierte er Rechtswissenschaften. Zurückgekehrt nach Pirna, wurde er dort zuerst Ratsherr. Zuletzt, bis zu seinem Tod arbeitete er als Bürgermeister.
[Bearbeiten] Familie
Joseph Reichard heiratete Magdalena geb. Lengefeld, einer Tochter des Stadtsyndikus von Luckau, Dr. jur. Paul Lengefeld.[1] Der Sohn des Paares war:
- Daniel Reichard(t) (* 29. November 1580 in Pirna; † 7. Oktober 1652 ebenda),[2] evangelisch-lutherischer Pfarrer und Theologe, Diakon an der Dresdner Kreuzkirche, Superintendent zu Rochlitz und später in Pirna, ⚭ Catherina geb. Noßler, fünf Kinder.
[Bearbeiten] Quellen
- August Hermann Kreyssig: Afraner-Album, Verzeichnis sämtlicher Schüler der Königlichen Landesschule zu Meissen von 1543 bis 1875, 8422 an der Zahl, Meissen 1876, Digitalisat der SLUB, S. 44
- P.H. Kreyssig: I. Nachtrag zu Dr. A.H. Kreyssigs Afraner Album, Hrsg. vom Verein ehemaliger Fürstenschüler zum 350jährigen Stiftungsfest der Kgl. Landes- und Fürstenschule St. Afra zu Meissen, Chrimmitschau 1893, Digitalisat der SLUB, S. 226
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Bernhard Sommerlad: Änmerkungen über die Geschlechter Kändler, Jauch und Reichardt in: Nachrichten über das Geschlecht Andreas Pitterlin und mit ihm blutsverwandte Familien, Schelter & Giesecke, 1929, Snippet-Ansicht auf Google Books, S. 63
- ↑ Datensatz auf Ancestry