Judeichstraße
Die Judeichstraße befindet sich heute in der Radeberger Vorstadt zwischen der Fischhausstraße und der Angelikastraße. Sie ist dem Direktor der Forstakademie Tharandt Johann Friedrich Judeich (1828-1894) gewidmet. Nach dem Themenstadtplan sind die Villen Nummer 2 und 3 als Kulturdenkmale ausgewiesen.
- Ansicht „Judeichstraße“ auf openstreetmap.org
[Bearbeiten] Geschichte
Die Judeichstraße in Loschwitz wurde erbaut, nachdem Grundstücke an die Stadtgemeinde übergeben wurden. Marie Elisabeth Leskien, geb. Judeich, in Leipzig und Professor Dr. Walther Heinrich Judeich in Jena übergaben je zur Hälfte am 26. August 1908 ein Grundstück für den Straßenbau. In einer Akte schreibt der Gemeinderat Näther am 10. April 1913: „wird bemerkt, daß demnächst die Fertigstellung der Straße Dc des Bebauungsplanes ... erfolgen wird. Diese Straße wird vollständig auf dem Besitztum der Judeich’schen Erben erbaut und ist dadurch möglich geworden, daß dieselben das betroffene Wendsch’sche Grundstück, Flurstück No. 884, für einen Preis von 40000 M erworben haben. Es erscheint deshalb geboten, in Anerkennung dieser Leistung die Straße D mit dem Namen Judeich-Straße zu benennen.“ Im selben Jahr wird der Vorschlag genehmigt. Die Benennung der Straße erfolgte nach dem Direktor der Forstakademie Tharandt Johann Friedrich Judeich (1828–1894)[1]. Ab 1914 ist die Straße dann auch im Adressbuch von Loschwitz zu finden (damals noch unbebaut).
Heute gehört die Judeichstraße zum Stadtteil Radeberger Vorstadt.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ deutschsprachige Wikipedia: Johann Friedrich Judeich
