Königin von Sachsen
Eine Königin von Sachsen gab es seit der Ausrufung Friedrich Augusts des Gerechten am 20. Dezember 1806 zum König von Sachsen, womit das Kurfürstentum Sachsen zum Königreich Sachsen und seine damalige Gemahlin Marie Amalie zur Königin wurde.
In der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt im Oktober 1806 erlitten die zuvor hoch eingeschätzten preußisch-sächsischen Truppen gegen Napoleon eine verheerende Niederlage. Napoleons Truppen besetzten Sachsen, und Friedrich August der Gerechte musste zwangsweise am 11. Dezember 1806 den Frieden von Posen schließen. Sachsen musste hierbei dem von Napoleon geschaffenen Rheinbund beitreten, wurde dafür aber wie zuvor schon Bayern und Württemberg zum Königreich erhoben und erhielt als Belohnung den bisher preußischen Landkreis Cottbus zugeschlagen.
Friedrich August der Gerechte starb am 5. Mai 1827 in Dresden, Nachfolger wurde sein Bruder Anton der Gütige und damit dessen Frau Maria Theresia von Toscana neue Königin.