Kadenstraße

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Kadenstraße Schild 2014.JPG
Zusatzschild zur Kadenstraße

Die Kadenstraße in Dobritz wurde 1899 auf einem ersten Teilstück gebaut und trägt ihren Namen seit 1926 nach Wilhelm August Kaden (1850-1913), sozialdemokratischer Politiker und Freund August Bebels[1]. Als Kulturdenkmale sind die 23 bis 31 (ungerade Nummern), sowie 34, 36, 46 und 59 ausgewiesen. Einige davon wurden von der Dresdner Gardinen- und Spitzenmanufaktur AG (DGS) errichtet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die heutige Kadenstraße war nach einem Bebauungsplan von 1897 als Entlastungsstraße zur heutigen Pirnaer Landstraße gedacht. Die heutigen Straßen Winterbergstraße und Hertzstraße sollten auf Dobritzer Gebiet miteinander verbunden werden. Dieses Vorhaben wurde aber nie umgesetzt. Zunächst wurde die Straße nur im entstehenden Wohngebiet gebaut. Laut den Akten wurde 1898 ein Gesuch zum Bau der Straße eingereicht. 1900 wurde die Straße Q als fertiggestellt gemeldet. In den Akten steht zum Bau: "Die Residenzstr. in Dobritz ist in den Jahren 1898/99 vom Kaufmann Emil Friedländer und Kommissionsrat Hermann Heinze in Dresden gebaut worden und bis heute in deren Unterhaltung verblieben." Im Zuge der Bebauung an der Georg-Marwitz-Straße entstand noch ein ca. 50 m langes Teilstück in Richtung Breitscheidstraße (Kadenstraße Hausnummer 2). 1914 erfolgte die Übernahme der Residenzstraße in Gemeindeunterhaltung und der Besitzer des Flurstücks 66n, Herr Friedländer, gestattete der Gemeinde, einen Verbindungsweg zwischen dem Dorfplatz und der Residenzstraße (heute der nördliche Bogen der Kadenstraße nach Altdobritz/Breitscheidstraße) herzustellen. Später wurde noch die Verlängerung bis zum Moränenende gebaut.

Ein genauer Termin für die Erstbenennung der Straße Q mit Residenzstraße wurde in den Akten nicht gefunden. Sie taucht erstmals im Adressbuch von 1906 unter diesem Namen auf.

Mit der Eingemeindung von Dobritz machte sich eine Umbenennung notwendig. Seit dem 19. Februar 1926 heißt die Straße Kadenstraße. 1933 bekam die Kadenstraße mit Beschluss vom 15. Mai den Namen Kuhnstraße, nach Karl Kuhn, gefallen am 9. November 1923 vor der Feldherrenhalle in München. Im Juli 1945 erfolgte (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946) die Rückbenennung in Kadenstraße.

[Bearbeiten] Kulturdenkmäler

[Bearbeiten] Quellen

  1. deutschsprachige Wikipedia: August Kaden

[Bearbeiten] Weblinks

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