Karl-Schmidt-Weg
Der Karl-Schmidt-Weg in Loschwitz gehört zum Ludwig-Richter-Weg. Er beginnt an der Ulrichstraße, quert die Wuttkestraße und verläuft parallel auf unterschiedlichen Höhenmetern zur Grundstraße. Dann geht es etwes steil in einen kleinen Taleinschnitt wobei man den kleinen Bach namens "Tinte" (entspringt aus der Ziegengrundquelle) überschreitet. Fast am Ende des Weges stößt noch der "Obere Ziegengrundweg" auf den Karl-Schmidt-Weg. Er mündet schräg gegenüber vom Sandweg auf die Grundstraße ein. Er bietet schöne Blicke auf den Loschwitzgrund.[1] Die Nr. 9 war das Haus von Architekt Otto Wanka, das als Holzhaus von der Christoph & Unmack AG errichtet wurde.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Karl-Schmidt-Weg wurde 1873 von Eugen Rosenstiel angelegt. Damals erhielt der Weg die Bezeichnung Alpenweg, der erstmals in einer Akte von 1882 erwähnt wurde. Über die Umstände, die zum Anlegen des "Panoramaweges" führten, wird unter der Ulrichstraße ausführlicher geschrieben. Seinen Namen hatte er nach dem dortigen Lokal Schweizerei.[2] Anwohner beschwerten sich über das viele Publikum, das diesen Weg benutzte. Mitte der 1890er Jahre wurden an der Talseite Schutzbarrieren (Geländer) zur Sicherheit der Benutzer angebracht. Auch betrachtete man seitens der Gemeinde den Weg, da er doch von vielen Leuten benutzt wurde, als einen öffentlichen, auch wenn er sich noch in Privatbesitz befand. Laut Beschluss vom 24. Mai 1933 erfolgte die Umbenennung in Karl-Schmidt-Weg.
[Bearbeiten] Personen
Der Namensgeber ist "Karl Schmidt (1853–1922), Volkskundler und Architekt, Oberbaurat, Mitgründer des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz" [3]. Eine kurze Zeit arbeitete hier die Fotografin Hildegard Jäckel.[4]
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Ansicht auf ddw-wanderwege-sachsen.de
- ↑ Ansicht auf dresdner-stadtteile.de (archive.org)
- ↑ deutschsprachige Wikipedia: Karl Schmidt
- ↑ Als "Lichtbildnerin" eine Meisterin der Porträtkunst - Die Photographin Hildegard Jäckel