Karl August Lungwitz
Karl August Lungwitz, auch Carl August Lungwitz (* 12. Januar 1841 in Dresden; † 7. März 1907 ebenda) war ein Dresdner Tischlermeister und Möbelfabrikant sowie Stadtrat zu Dresden.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Karl August Lungwitz wurde als Sohn des Tischlermeisters Carl Gottlieb Lungwitz († 1884 in Dresden)[1] geboren und ist erstmals selbst 1873 im Dresdner Adressbuch als Tischlermeister in der Werkstatt seines Vaters in der Großen Meißner Gasse 2 verzeichnet.[2] Ein Jahr später, 1874 zog sein Vater in die Oppellstraße 16b, wo er ein Möbelmagazin und Rohrstuhllager betrieb.[3] Aber bereits 1876 übernahm Karl August Lungwitz das Möbel- und Rohrstuhllager selbst in der Meißner Straße und nannte sich auch Möbelfabrikant. Er erweiterte seine Tischlerei und sein Möbellager auch auf das Hintergebäude im Haus in der Großen Meißner Gasse Nr. 3.[4]
1894 wurde Lungwitz Stadtrat zu Dresden.[5] Lungwitz wohnte privat zuletzt in der Alaunstraße 31, wohin er 1892 gezogen war.[6] Er wurde auf dem St.-Pauli-Friedhof im Hechtviertel beerdigt. Seine Witwe, Laura Auguste Lungwitz † 1923 in Dresden)[7] wohnte nach seinem Tod weiter in der Wohnung in der Alaunstraße.[8]
[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)
- bis 1900:
- 1904: Ritterkreuz I. Klasse des königlich-sächsischen Albrechts-Ordens
[Bearbeiten] Quellen
- Dresdner Geschichtsblätter, herausgegeben vom Verein für Geschichte, Band 4, 1905/08, Onlineversion in der SLUB Dresden, S. 253, Totenschau
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Letztmalig im Dresdner Adressbuch von 1884, SLUB, S. 280
- ↑ Adressbuch Dresden 1873, SLUB, S. 223
- ↑ Adressbuch Dresden 1875, SLUB, S. 239
- ↑ Adressbuch Dresden 1877, SLUB, S. 253
- ↑ Adressbuch Dresden 1895, SLUB, S. 509
- ↑ Adressbuch Dresden 1893, SLUB, S. 466
- ↑ Letztmalig im Dresdner Adressbuch von 1923, SLUB, S. 618
- ↑ Adressbuch Dresden 1908, SLUB, S. 665