Löbtauer Straße
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Die Löbtauer Straße reicht von der Schweriner Straße in Friedrichstadt bis zur Kesselsdorfer Straße in Löbtau, wo sie in die Tharandter Straße übergeht.
Als Kulturdenkmale sind die Nr. 2, 31, 60, 81 und 83 ausgewiesen.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Straße ist seit dem Jahr 1840 so benannt. Vorher hatte man die wenigen an ihr und in ihrer Nähe stehenden Gebäude unter der Bezeichnung Vor dem Löbtauer Schlage (siehe Schläge) zusammengefasst. Im Volksmund wurde für diese Häuser wegen des nahen Schäfereigebäudes auch der Name Vor dem Schäferschlage gebraucht. Die Fortsetzung der Straße in Löbtau hieß von 1877 bis zu dessen Eingemeindung 1903 noch Dresdner Straße[1].
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 2: ehem. Stadthaus Friedrichstadt, Kunstmaler, Graphiker und Prof. Arno Drescher
- Nr. 15: Neubau des Lebenshilfe Dresden e. V. (Fahrradwerkstatt, Elektromontage, Stuhlflechterei, Aktenvernichtung)
- Nr. 17: Fanhaus von Dynamo Dresden
- ehem. Barackengebäude Ecke Fröbelstraße: „Heaven 07“, Dresdens erstes offiziell genehmigtes Bordell
- Nr. 31: Stadtkrankenhaus Löbtauer Straße
- Nr. 35: Dr. Franz Schob, Arzt für Nervenheilkunde und Professor an der TH Dresden, NS-Amtsarzt
- Nr. 36–40: Aldi-Supermarkt, Neubau 2019–2021, Eröffnung 21. Mai 2021[2]
- Nr. 45: Kupplungswerk Dresden
- Nr. 56: Alpenschänke
- etwa Nr. 56 bis 62 (Ecke Altonaer Straße): Abriss der letzten Gebäude 2015; Plan: Neubau Wohnkomplex „Carré Löbtau“ mit 148 Wohnungen (Grundsteinlegung im Dezember 2017, wegen Vorweihnachtszeit verschobenes Richtfest am 12. Februar 2019, Bezug voraussichtlich ab Herbst 2019[3])
- Nr. 63–71: Schokoladenfabrik Lobeck & Co.
- Nr. 64: Stempelfabrik Albert Walther, ehem. Gambrinus-Brauerei
- Nr. 66: ehem. Haus des Kindes, nunmehr Trödelhalle
- Nr. 70: städtisches Bestattungswesen
- Nr. 80: seit 2011 Musikerzentrum Volume 11[4]
- Ecke Wernerstraße: Am 22. Mai 2018 wird eine Fliegerbombe gefunden. Rund 8000 Anwohner müssen ihre Wohnungen verlassen. Erst nach zwei Tagen kann Entwarnung gegeben werden, nachdem die Bombe teilweise detoniert und ausgebrannt ist.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 85 - ↑ Wochenkurier 16.6.2021, S. 4
- ↑ cpö: Carré Löbtau. In: Wochenkurier 20.12.2017, S. 7. Thomas Blaumann-Hartwig: Wachstum ohne Grenzen. In: [[DNN)) 14.2.2019.
- ↑ Juliane Hanka: Im musikalischen Stundenhotel.] In: SZ 19.12.2012, S. 9
[Bearbeiten] Weblinks
- Ansicht „Löbtauer Straße“ auf openstreetmap.org mit Detailansicht (im Bereich Löbtau)