Lindengasse

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Villa Opitz

Die Lindengasse an der Bürgerwiese bis zur Mosczinskystraße existiert seit 1840 genau an der Stelle, wo sich einst die aus herrlichen Linden bestehende Mittelachse des Gartens befand, der das 1871 abgebrochene Mosczinsky-Palais umgab[1].

Während auf der Seite mit ungeraden Hausnummern prächtige Villen standen, ging man auf der anderen Seite zu geschlossener Bauweise über. Während seiner Dresdner Zeit bezog Karl Gutzkow Quartier in der Nr. 8, in der Nr. 9 wohnte Baurat und Heimatforscher Oskar Pusch (18771970)[2], Architekt für die Nummern 2,4 und 14 war Felix Voretzsch (18731951), eine Villa Opitz wurde nach Plänen von August Hermann Richter (18421911) errichtet.

Ursprünglich führte die Lindengasse von der Bürgerwiese/Parkstraße bis zur Sidonienstraße. Heute endet sie jedoch bereits an der Mosczinskystraße.

Die Gebäude an der Lindengasse wurden 1945 fast vollständig zerstört. Die Ruine an der Lindengasse 8 wurde jedoch erst um 2008 für die Errichtung eines Netto-Supermarktes abgerissen. Mit dem Wiederaufbau des Wohngebiets entstanden in der Nachkriegszeit viergeschossige Mietsblöcke. An der Lindengasse 18 entstand als städtebauliche Dominante ein achtgeschossiges Apartmenthaus.

Am nordöstlichen Anfang der Lindengasse wurde 2018 eine Einfeldsporthalle für die 10. Grundschule errichtet (ehemals Parkplatz).

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 84
  2. Adreßbuch für Dresden und Vororte, 1932
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