Maria Leopoldine von Bayern
Maria Leopoldine von Bayern (* 27. Januar 1805 in München; † 13. September 1877 in Wachwitz), Königin von Sachsen, war die Tochter des Königs Maximilian I. Joseph von Bayern und Schwester ihrer späteren Nachfolgerin Amalie Auguste.
1833 wurde sie die zweite Frau von Friedrich August II. (1836-1854, König von Sachsen).
Im Oktober 1836 rief sie zur Gründung von Frauenvereinen auf. Es entstand eine von ihr geleitete "Frauenvereinsanstalt der obererzgebirgischen und vogtländischen Frauenvereine", die 1859 durch eine Satzung als "Zentralausschuß der obererzgebirgischen und vogtländischen Frauenvereine" eine feste rechtliche Form annahm. Sie bestand mindestens bis 1932.
Ihr Hofstaat bestand 1850 aus folgenden Frauen:
- Oberhofmeisterin Marie v. Tümpling
- Hofdame Henriette Auguste v. Friederici
- Hofdame Adele Charlotte Klotilde v. Carlowitz
- Kammerfrau Ida Ferrary geb. v. Friederici
- Kammerdienerin Maria Schmidt
- Kammerdienerin Josepha Bl?ßmann
- Kammerdienerin Anna Vorwerk
- Garderobiere Marie Knoll
- Garderobiere Maria Thiele
- Leibwäscherin und Leibkröserin: Emilie Heften
Sie starb in ihrer Weinbergsvilla in Wachwitz.
[Bearbeiten] Literatur
- Dresdner Adreßbuch 1850
- Johannes Meyer: Frauengestalten und Frauenwalten im Hause Wettin. Bautzen 1912
- CFD Christlicher Frauendienst Nr. 3-4. März/April 1932. Jubiläumsnummer. 26. Jg.