Martha Tögel
Marie Martha Tögel (* 2. Februar 1863 in Lockwitz; † 9. Januar 1927 in Dresden) war eine Tochter des Lockwitzer Kirchschullehrers und Heimatforschers Julius Hermann Tögel (* 8. Januar 1822 in Lockwitz; † 12. Februar 1893 in Dresden) und dessen dritter Ehefrau, Emma Natalie Bohrisch (* 18. Dezember 1839 in Lockwitz; † 3. Februar 1879 ebenda), der Tochter des Guts-, Gasthofs- und Mühlenbesitzers sowie Ortsrichters von Lockwitz, Carl Gottlob Bohrisch (1809–1878).
Martha Tögel wurde am 2. Februar 1863 im Haus Nummer 12 in der heutigen Tögelstraße, der ehemaligen Alten Schule in Lockwitz geboren. Sie schrieb Gedichte, die u.a. in der Zeitschrift für Schwerhörige „Das Höhrrohr“ abgedruckt wurden. Martha Tögel unterhielt einen regen Briefwechsel zu Ihrem Bruder, dem sächsischen Schultheologen und Professor Dr. phil. Paul Hermann Tögel (1869–1939) und dessen Frau Anna Margarete Tögel geb. Hörisch (1877 –1965). Fast 70 Briefe sind in der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek von der Korrespondenz erhalten.
Martha Tögel war nicht verheiratet und wurde auf dem Friedhof Lockwitz im Familiengrab der Familie Tögel beigesetzt.
[Bearbeiten] Quellen
- Grabinschrift auf der Gedenkplatte zu Julius Hermann Tögel auf dem Friedhof in Lockwitz
- Nachlass des sächsischen Schultheologen und Lehrers, Prof. Dr. Dr. phil. Paul Hermann Tögel, zusammengestellt von Ilse Langer, August 1978, in der Sächsischen Universitäts- und Landesbibliothek Dresden (SLUB)