Materniweg
Der Materniweg in Loschwitz wurde bereits um 1873 angelegt. Ein Herr Karl Heinrich Michel war Eigentümer einiger Grundstücke, die am jetzigen Materniweg liegen. Zwecks Zufahrt legte er deshalb einen Weg vom Rißweg aus an. Der Weg ging senkrecht vom Rißweg ab und endete als Sackgasse. Seit April 1892 ist dieser zwischen 3 und 5 m breite Weg dem öffentlichen Verkehr übergeben. In Gemeindeunterlagen wurde der Weg damals mit Kobrzinowski-Weg bezeichnet nach der Besitzerin eines anliegenden Grundstücks. Ab 1. Januar 1904 trägt die Straße dann den heutigen Namen Materniweg. Die Benennung erfolgte nach dem Maternihospital in Dresden. Zu dessen Besitz gehörte früher die Gemeinde Loschwitz. Es bewirtschaftete in der Gegend zwischwn Veilchenweg und Calberlastraße auch Weinberge (Spittelberge). Weitere Angaben zum Maternihospital gibt es bei der Maternistraße.
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 1: Wohnhaus mit Nebengebäude, Kulturdenkmal
- Nr. 4: Villa Falck, Kulturdenkmal
- Nr. 5: Prof. Dr. Gerd Staegemann
- Nr. 6: Kulturdenkmal, Wohnung von Architekt Wilhelm Jost (bis etwa 1935)