Mommsenstraße

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Straßenschild, Chemie-Bau alt+neu

Die Mommsenstraße in Räcknitz führt von der Bergstraße nach Westen bis zur Helmholtzstraße und markiert mit ihrem Verlauf die Gemarkungsgrenze zur Südvorstadt. Seit November 1903[1] trägt sie den Namen nach dem Geschichtsschreiber, Altertumsforscher und Literaturnobelpreisträger Theodor Mommsen (18171903)[2].

Zunächst war nur ein Teil bis zur damaligen Kulmstraße bebaut, u.a. mit zwei Burschenschaftshäusern (Korps Frankonia und Cimbra, später auch die Sängerschaft Erato). Im Jahr 1925 kam ein von Theodor Bienert (18571935) finanziertes Grundstück (Nr. 13) für den damaligen Dresdner Hochschulverein e.V. (heute Alte Mensa des Studentenwerks) dazu, kurze Zeit später als erstes Gebäude auf der rechten Seite (Nr. 6) das Institut für Lebensmittel- und Gärungschemie[3]. Das ehem. Eratonen-Haus (Nr. 11) war bis 2002 der Hauptsitz der Uni-Bibliothek und wurde danach zum Rektoratsgebäude umgebaut[4]. In der Nr. 5 hatten der Kunstmaler Georg Oehme (18901955) und später der Fotograf Edmund Kesting (18921970) im Erdgeschoss einen Arbeitsraum.

Die Nordseite ist heute ausschließlich mit Hochschulgebäuden der TU Dresden bebaut. Von der Bergstraße beginnend sind dies: Walter-Hempel-Bau, Fritz-Foerster-Bau, Binder-Bau (mit Hochspannungshalle) und Toepler-Bau. Am Ende der Mommsenstraße steht der Barkhausen-Bau.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Süden der Stadt Dresden. Manuskript, 2001.
  2. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
  3. Adressbücher von 1921, 1926/27 und 1943/44
  4. http://www.deutschefotothek.de/obj80567460.html

[Bearbeiten] Weblinks

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