Neuer Jüdischer Friedhof
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Der Neue Jüdische Friedhof befindet sich in der Johannstadt an der Fiedlerstraße (Nr. 3), Ecke Fetscherstraße. Es ist neben dem Trinitatisfriedhof gelegen.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Neue Jüdische Friedhof geht auf einen Entwurf von Ernst Giese zurück.[1] 1867 fand die Eröffnung statt. Während der Nazizeit befand sich hier ein sogenanntes Judenhaus.[2] Die Totenhalle des Friedhofs wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nach einem Umbau durch Edmund Schuchardt als Synagoge genutzt.
[Bearbeiten] Grabstätten
- Georg Arnhold (1859-1926), Bankier und Stifter
- Max Chrambach (1847-1899), Bankier
- Bruno Gimpel (1886-1943), Maler
- Carl Mankiewicz (1834-1896), Bankier
- Fritz Meinhardt (1899-1943), Kommunist und Antifaschist (Grab nicht mehr vorhanden)
- Paul Salinger (1887-1933), Rechtsanwalt sowie auch sein Vater Julius Salinger (1855-1921), Rechtsanwalt, Prokurist und Schuhfabrikant
Bruno Gimpel und Conradi
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Ernst Giese: Israelitische Begräbniskapelle, Dresden
- ↑ Nora Goldenbogen: Nationalsozialistische Judenverfolgung in Dresden seit 1938 - ein Überblick. In: Dresdner Hefte 45. S. 80.
[Bearbeiten] Weblinks
- Neuer Jüdischer Friedhof
- Neuer israelitischer Friedhof beim Johannstadtarchiv
- Gefallenendenkmal des I. WK
- Neuer Jüdischer Friedhof auf www.dresdner-stadtteile.de (Archivversion)
[Bearbeiten] Literatur
- Heike Liebsch (Hrsg.): "Der Neue Israelitische Friedhof in Dresden". Hentrich & Hentrich, 2021