Neuffer-Bau
Der Neuffer-Bau befindet sich unweit des Fritz-Foerster-Platzes zwischen dem Beyer-Bau und dem Hörsaalzentrum der TU Dresden.
Nach Entwürfen des Architekten Karl Wilhelm Ochs (1896-1988) als einfaches längsorientiertes Flachdachgebäude errichtet, diente das Haus seit seiner feierlichen Einweihung am 15. Dezember 1954[1] viele Jahre dem Institut für Baugrundforschung und Baugrundmechanik als Heimstatt. Im Erdgeschoss befand sich ein Experimentierlabor, darunter ein sog. Erddruckkasten, der modellmäßige Untersuchungen zur Baugrunddynamik erlaubte[2]. Auch das Sitzungszimmer der Fakultät Bauwesen befand sich in diesem Gebäude, das ein halbhohes Holzrelief von Reinhold Langner (1905-1957) als besonderen plastischen Akzent zur Ausstattung hatte (?). Langner vertrat von 1951 bis zu seinem Tod das Lehrgebiet Bauplastik an der TH Dresden.
Für den Bau des Hörsaalzentrums wurde ein Teil des Neuffer-Baus gekürzt und ein Ersatzbau westlich neben dem Gebäude errichtet.[3]
Benannt ist der Bau nach Friedrich Wilhelm Neuffer (* 28. Oktober 1882 in Stuttgart, andere Quellen Ludwigsburg; † 9. Dezember 1960 in Dresden), der hier noch bis 1960 Vorlesungen im Fach Baubetriebswesen hielt. Heute befindet sich im Haus das Institut für Geotechnik.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Infotafel am Eingang
- ↑ Fischer, Karin Dr.: Gebäude und Namen - Technische Universität Dresden, 2. Auflage April 1990
- ↑ Gespräch mit Felix Liebig, Kulturingenieur auf dem 8. Geschichtsmarkt Dresden 2012
[Bearbeiten] Weblinks
- Ansicht „Neuffer-Bau“ auf openstreetmap.org mit Detailansicht