Beyer-Bau
Der Beyer-Bau auf dem Campus der TU Dresden wurde von 1910 bis 1913 nach Entwürfen von Martin Dülfer (1859-1942) errichtet. Er ist das Hauptgebäude der Fakultät Bauingenieurwesen und wird zudem vom Institut für Angewandte Physik und dem Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft genutzt.
[Bearbeiten] Lage und Besonderheiten
Die Adresse des Beyer-Baus ist George-Bähr-Straße 1.
In der Kuppel des 40 Meter hohen Turms befindet sich noch heute der historische Refraktor des ehemaligen Observatoriums.
Seit 2018 wird das Gebäude saniert, inklusive des Turmes. Der Beyer-Bau mit seinem 40 Meter hohen Turm bis heute als weithin sichtbares Wahrzeichen der TU Dresden. Die Ansicht Turmes dient oft als Logo auf Papier und Fahrzeugen. Am 14. März 2022 wurde die Kuppel der Sternwarte mit einem 200t-Kran abgewogen.
[Bearbeiten] Geschichte
Bernhard Pattenhausen als Direktor des Geodätischen Instituts gründete das Lohrmann-Observatorium der TH, dessen markanter Turm auf dem Beyer-Bau 1913 vollendet und von Martin Dülfer in das Gebäudeensemble integriert wurde.
Der Turm des Beyer-Baus wurde bei den Luftangriffen 1945 stark beschädigt. Das Linsenfernrohr war zuvor abgebaut worden.[1] Das Observatorium wurde inzwischen auf den Triebenberg verlegt.
Das Gebäude wird seit 2018 vollständig saniert und soll ab 2024 wieder die Fakultät Bauingenieurwesen sowie Teile des Instituts für Planetare Geodäsie beherbergen. Der Turm soll weitgehend in seiner ursprünglichen Form rekonstruiert werden. Dazu wurde die Dachkuppel mit Hilfe einer Hilfskonstruktion, im März 2022 herunter genommen. Die Kuppel ist etwa 12 Tonnen schwer und hat einen Durchmesser von rund 8,5 Metern. Geplant ist auch die Einrichtung eines modernen Zeiss-Planetariums. [[1]]
[Bearbeiten] Trivia
Anlässlich des 750-jährigen Stadtjubiläums 1956 gab die Post der DDR drei Briefmarken mit Dresdner Motiven heraus. Eine zeigt den Beyer-Bau.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Beyer-Bau“
- Lageplan im Campusnavigator der TU