1942
Stadtwiki Dresden - Freiraum für Ideen und Wissen über Dresden
[Bearbeiten] Ereignisse
- Elisabeth Rethberg nimmt Abschied von der Bühne.
- Mary Wigmans Tanzschule wird geschlossen.
- 10. Februar: Das Heim für obdachlose Frauen und Kinder wird aufgelöst, obdachlose Frauen und Mädchen werden im Altenheim Stiftsstraße 9 aufgenommen (Raum mit 4 Betten).
- 13. März: Eva Schulze-Knabe (KPD) und Gertrud Neroslow (KPD) werden wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu lebenslanger Zuchthaushaft verurteilt.
- 20. März: Else Glaßmacher (KPD) wird zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt.
- 1. Mai: Eröffnung des städtischen Mütterheims auf der Lindenstraße 3 (Leiterin: Frl. Karow)
- 28. Mai: für jüdische Bürger ergeht ein Verbot für das Begehen beider Straßenseiten der den Großen Garten und die Bürgerwiese begrenzenden Straßen.
- 20. August: Die 78-jährige Julia Pick wird von der Gestapo schwer misshandelt. Ihr droht die Deportation nach Theresienstadt, sie tötet sich mit Veronal.
[Bearbeiten] Geboren
- 21. Januar: Günter Warmuth, Heidenauer Bergsteiger und Alpinist
- 13. Februar: Harald Marx, Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister 1991–2009
- 11. Oktober: Edith Franke, Gründerin der Dresdner Tafel
- in Königsberg/Ostpreußen: Solveig Müller, Schauspielerin und Synchronsprecherin
- Hans-Jürgen „Lotte“ Lachotta, Tänzer, Choreograf, Geschäftsführer des Beatpol[1]
[Bearbeiten] Gestorben
- 1. März: Ernst Schnorr von Carolsfeld, Organist und Orgelsachverständiger
- 2. April: Curt Herfurth, Architekt
- 1. Mai: Toni Schapira, Ehefrau eines jüdischen Kaufhausbesitzers (Suizid)
- 5. Juni in Berlin-Plötzensee (Hinrichtung): Albert Hensel, antifaschistischer Widerstandskämpfer
- 12. Juni in Berlin-Plötzensee (Hinrichtung): Fritz Hoffmann, Widerstandskämpfer
- 9. Juli: Max Hans Kühne, Architekt, Schwiegersohn von William Lossow
- 16. September in Theresienstadt: Julie Salinger, Politikerin und Frauenrechtlerin
- 3. Dezember: Edith Gräfin Salburg
- 21. Dezember: Martin Dülfer, Architekturprofessor an der TH Dresden