Eva Schulze-Knabe
(11. Mai 1907 Pirna - 15. Juli 1976 Dresden)
Eva Schulze-Knabe war Malerin und Grafikerin, Widerstandskämpferin. Studierte 1924/26 in Leipzig und 1928/32 an der Dresdner Kunstakademie. 1929 Künstlergruppe ASSO (Assoziation revolutionärer bildender Künstler). 1931 KPD, Heirat mit Fritz Schulze. Verhaftungen 1933/34 (KZ Hohnstein), 1941, 1942 vor dem "Volksgerichtshof" am Münchner Platz zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe verurteilt, 1945 Befreiung aus dem Zuchthaus Waldheim. Lebte freischaffend in Dresden, Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden 1959. Betreute den 1948 gegründeten Mal- und Zeichenzirkel des Sachsenwerkes Niedersedlitz. Die DFD-Gruppe 540 trug ihren Namen (DFD=Demokratischer Frauenbund Deutschlands). Sie wohnte zuletzt auf der Donndorfstraße 43[1].
[Bearbeiten] Literatur
- PATRIOTEN gegen Barbaren. Aus der Chronik des Kampfes gegen Faschismus und Krieg in Dresden in den Jahren 1933 - 1945. Arbeitsergebnisse der Stadtkommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung bei der SED-Stadtleitung Dresden, Arbeitsgruppe Antifaschistischer Widerstandskampf; ausgewählt, redaktionell bearbeitet und eingeleitet vom Institut und Museum für Geschichte der Stadt Dresden; hrsg. von der Stadtleitung Dresden der SED, Abt. Agitation und Propaganda, Dresden 1985
- Folke Stimmel u. a.: Stadtlexikon Dresden A – Z. 2., überarbeitete Auflage, Verlag der Kunst, Dresden 1998, ISBN 3-364-00304-1.
- GIESECKE, Una und IGEL, Jayne-Ann: Von Maria bis Mary. Frauengeschichten aus der Dresdner Neustadt, Dresden 1998
- ROSSKI, Ingrid: Stengel wirkte wie eine belebende Spritze. Ältester Mal- und Zeichenzirkel Dresdens wird 50 Jahre (Eva Schulze-Knabe); in: SZ 26.5.1998
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Fernsprechbuch Bezirk Dresden, Ausgabe 1976, S. 228