Richard Claus

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Richard Claus (Schreibweise auch Clauß) (* 1. Juni 1907 in Dresden; † Oktober 1936) war ein antifaschistischer Widerstandskämpfer und KPD-Funktionär.

Der gelernte Former Claus trat 1929 der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) bei und wurde einer ihrer aktivsten Funktionäre in Laubegast. Er wurde Mitarbeiter des geheimen Nachrichtendienstes der KPD. Auch nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 setzte er seine politische Tätigkeit in Dresden zunächst fort. Von Dezember 1933 bis Mitte 1934 hielt er sich in Prag auf. Es folgte ein einjähriges Studium in Moskau. Im Dezember 1935 traf Claus wieder in Dresden ein und sollte eine führende Rolle im Widerstandskampf der KPD übernehmen, doch bereits im Februar 1936 wurde er im Astoria-Hotel in Leipzig verhaftet. Richard Claus starb im Oktober 1936 in einer Vernehmungszelle der Gestapo.

In Laubegast wurde am 27. September 1945 die Richard-Clauß-Straße nach ihm benannt. Am 25. Februar 1993 beschloss die Stadtverordnetenversammlung die Rückbenennung in Hermannstädter Straße.[1]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Dresdner Amtsblatt Nr. 10/93, S. 15.
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