Tornaer Straße

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Die Tornaer Straße führt von der Reicker Straße über die Dohnaer Straße hinweg bis nach Alttorna und liegt auf den Fluren von Reick, Leubnitz-Neuostra und Torna und bildet im nördlichen Teil die Grenze zu Prohlis. In früheren Zeiten war es ein alter Kommunikationsweg zwischen den 3 Dörfern. In Reick wurde das erste, nördliche Stück in Adressbüchern als Kirchgasse (ab 1885) bzw. als Kirchstraße (ab Juli 1910) geführt. Die Kirchgänger aus Reick nutzten den Weg zur Leubnitzer Kirche sowie dem dortigen Friedhof (weil Reick seit 1674 nach Leubnitz gepfarrt war).[1] Das südliche Stück wurde als Dohnaer Straße bezeichnet und führte bis zur Flurgrenze von Leubnitz-Neuostra (etwas nördlich der heutigen Dohnaer Straße, die damals als Dohnaer (Staats-) Straße bezeichnet wurde). Nach der Eingemeindung von Reick (ab 1914) erhielt der gesamte Straßenzug den Namen Tornaer Straße. In Leubnitz-Neuostra wurde die Straße bereits 1899 unter dem heutigen Namen im Adressbuch geführt (sie führte ja nach Torna). In Torna hingegen gab es bis 1921 (also vor der Eingemeindung) keine gesonderten Straßennamen. Bis 1925 gab es für die 19 Häuser nur eine fortlaufende Nummerierung. Leubnitz-Neuostra wurde ebenfalls 1921 eingemeindet. Ab 1926 gibt es dann eine durchgehende Tornaer Straße. Dazu wurden die Häuser neu durchnummeriert und die letzten Häuser in Torna ebenfalls der Straße zugeordnet (bis zur Einmündung von Am Goldenen Stiefel).

An der Kreuzung mit der Hülßestraße hat die Drewag eine Umspannstation errichtet, die im Rahmen des DREWAG-Graffiti-Projekts künstlerisch gestaltet wurde.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Süden der Stadt Dresden. Manuskript, 2001.
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