Kirche und Gemeinde Leubnitz-Neuostra
Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde im Stadtteil Leubnitz-Neuostra. Seit dem Abriss der Sophienkirche ist dieses Kirchengebäude das älteste von Dresden. Ursprünglich als Wehrkirche erbaut, wurde sie immer wieder den Erfordernissen der Zeit angepasst, ohne ihren wehrhaften Charakter ganz einzubüßen. Beachtenswert sind der gotische Chor und der stadtseitige barocke Erweiterungsbau von Johann Friedrich Karcher. In der Kirche wurde 1905 eine Jehmlich-Orgel eingebaut.
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[Bearbeiten] Geschichte
Der Turm datiert von vor 1188, das Langhaus von 1430/1437. 1437 weihte der Bischof von Meißen Johannes IV. einen Altar zu Ehren der Jungfrau Maria und den Heiligen Andreas, Barbara, Mauritius und Ursula. Um 1511 erfolgte eine bedeutende Erweiterung und nach 1660 wurden die Emporen eingezogen. In den Jahren 1667 bis 1673 bemalte Gottfried Lucas Kassettendecken und Emporen. Durch die Hanglage ist das Gebäude immer wieder gefährdet und bedarf fortdauernder Erhaltungsmaßnahmen.
Der Leubnitzer Friedhof in seiner heutigen Form geht auf das Jahr 1760 zurück, auf dem beispielsweise im Jahr 1788 der Bauernastronom Johann Georg Palitzsch seine letzte Ruhe gefunden hat.
[Bearbeiten] Grabdenkmale
[Bearbeiten] Adresse
- Altleubnitz 1
- 01219 Dresden
- Telefon: 0351-4370880
- Telefax: 0351-4370888
- E-Mail: kg.dd_leubnitz_neuostra@evlks.de
Buslinie 75 bis Haltestelle Altleubnitz