VEB Steppdecken Dresden
Der VEB Steppdecken Dresden produzierte Steppdecken, federn- und daunengefüllte Inlette, Kopfkissen sowie Schlafsäcke. Im Jahr 1980 verließen knapp 400.000 Erzeugnisse das Werk, darunter 42.000 Schlafsäcke und 101.000 Kopfkissen.
Der VEB Steppdecken hatte Anfang der 1980er Jahre acht Betriebsteile, in denen etwa 135 Mitarbeiter tätig waren. Ende der 80er Jahre gehörte der Dresdner Betrieb als Werk 4 zum VEB Steppdeckenfabrik Waldenburg. Betriebsstätten waren zu diesem Zeitpunkt: Verwaltung an der Wachsbleichstraße 22 (später Dresdenisa- Mittelsächsische Bettwaren GmbH[1]), Produktionsstätten an der Grüne Straße 20, der Hermsdorfer Straße 13, der Otto-Buchwitz-Straße, heute Königsbrücker Straße 68 und an der Niedersedlitzer Dorfstraße 16 sowie ein Ladengeschäft an der Rosa-Luxemburg-Straße 5 (heute Heinrichstraße). Das Werk 7 der Waldenburger Steppdeckenfabrik befand sich in Coswig.[2]
siehe auch: Liste der Dresdner VEBs
[Bearbeiten] Geschichte
Der Betrieb wurde 1956 in Lockwitz durch den Textiltechniker Leopold Hasenmeier gegründet. Zunächst wurde nur mit einer Näherin und einer Maschine produziert. Damals wurden Steppdecken mit Wollfüllung hergestellt, was später nicht mehr üblich war (nur noch zweitweise bei Schlafsäcken). Im Jahr 1972 wurde der Betrieb verstaatlicht.
[Bearbeiten] Quellen
- Petra König: 165 Minuten kriechen in einen Schlafsack. In: Sächsische Zeitung 11./12.10.1980.