Verein zum Frauenschutz
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Amalie Marschner gründete 1843 den Verein zum Frauenschutz in der Glacisstraße, (1850 erfolgte der Umzug in die Georgenstraße). Er betrieb ein Heim für alleinstehende Damen und eine Höhere Mädchenschule (später höhere Töchterschule) mit Pensionat.
Nach dem Erwerb weiterer Grundstücke kam noch ein Kindergarten und eine Fortbildungsschule hinzu. Die Gebäude befanden sich in der Hospitalstraße und am Oberen Kreuzweg. Das sogenannte „Amalienhaus“ wurde im Garten des Grundstücks Georgenstraße zur Pflege kranker Schwestern errichtet. Auch emerierte Schwestern blieben im Schwesternwohnhaus in der Georgenstraße wohnen. Gegenüber wurde später sogar ein Frauensanatorium errichtet, das sich in der Georgenstraße 4 befand.
[Bearbeiten] Vorsteherinnen
- 1843–1866: Amalie Marschner
- 1866–1884: Marie Luise von Egidy
- 1884–1900: Eugenie Guillemette Hoffacker
- 1900–1902: Helene Antoine Friedel, nach der Abgabe der höheren Töchterschule nur noch Pensionsvorsteherin
- 1902–?: Elisabeth Schröter