Waisenhausstraße
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[Bearbeiten] Geschichte
- Eines der größten Theater Dresdens war das 1898 eröffnete Central-Theater, das sich auf der Waisenhausstraße zwischen Prager Straße und Trompeterstraße im Stadtteil Seevorstadt befand.[1]
- 1931: Der Verein Volkswohl gründet zusammen mit dem Dresdner Bezirksverein gegen den Alkoholismus Heimgemeinschaften für erwerbslose junge Mädchen in den Volksheimen Waisenhausstraße und Königsbrücker Straße unter Leitung von Gertrud Weidner
- Bis zur kriegsbedingten Zerstörung 1945 zeigten in der Waisenhausstraße zwei Lichtspielhäuser Filme: das U.T. und der UFA-Palast "Victoria Theater".
- Seit früher Zeit zog sich am Festungsgraben entlang von der Gegend des heutigen Dippoldiswaldaer Platzes am Seetore und Pirnaischen Tore vorbei bis zur Elbe ein anfangs wenig bebauter Weg, den man im 18. Jahrhundert An der Conterscarpe (contre escarpe, jenseits des Festungsgraben) nannte. Daneben bezeichnete der Volksmund den Teil zwischen dem Dippoldiswaldaer Platze und dem alten Waisenhaus als Am Festungsgraben vor dem Seethore. Das von letzterem ostwärts sich hinziehende Straßenstück hieß, weil es an dem 1764 neuerbauten (1903 abgebrochenen) Stadtwaisenhause endete, seit 1815 Waisenhausgasse. Als man diese 1840 mit der Äußeren Seegasse vereinigte (siehe Seestraße), gab man dem ganzen Straßenzuge den Namen Waisenhausstraße[2].
- Um 1904 befand sich im Gebäude Nr. 18 das „Weltrestaurant Société“. Um 1916 nannte sich das Etablissement Welt-Restaurant „Spatenbräu“.[3]
- 1907: Sächsische Kontor- und Bureau-Möbelfabrik Alwin Löwe, Muster- und Verkaufslokal, Waisenhausstraße 4 neben dem Centraltheater.[4]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adressbuch Dresden 1900, S. 74, SLUB
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. - ↑ historische Ansichtskarten
- ↑ Adreßbuch für Dresden und seine Vororte, 1907, Anzeigen