World Trade Center
Das World Trade Center (WTC) an der Ecke Ammon-/Freiberger Straße (Hausnummern Freiberger Straße 37/39 und Ammonstraße 70/72) wurde im Dezember 1996 eröffnet. Auf sieben bzw. 16 Etagen (im Turm) bietet das Einkaufs- und Geschäftszentrum rund 90.000 Quadratmeter Büro- und Gewerbeflächen. Herzstück des Baus ist die 113 Meter lange glasüberdachte Einkaufsstraße.
[Bearbeiten] Geschäfte und Einrichtungen (Auswahl)
- GWT-TUD GmbH (Tochterunternehmen der TU Dresden) (seit Herbst 2017), zuvor Haupt- und Musikbibliothek der Städtischen Bibliotheken (1997–2017)
- Comödie Dresden (seit 1996)
- Hotel „Elbflorenz“
- Konsum-Markt
- Drewag
- Elb TV
- Dresden International University (seit Juli 2011)[1]
- Technische Universität Dresden Institute of Advanced Studies (TUDIAS) der TU Dresden (seit Juli 2011)[2]
- Stadtverwaltung Dresden (Amt für Wirtschaftsförderung, Bauaufsichtsamt, Stadtplanungsamt, Vermessungsamt u. a.)
- Globetrotter Dresden (1. April 1998 bis März 2011)
sowie kleinere Einzelhändler, Restaurants und Imbisse, Arztpraxen, eine Apotheke, Anwälte u. v. m.
[Bearbeiten] Geschichte
Das World Trade Center wurde zwischen Januar 1993 und 1996 auf dem ehemaligen Betriebsgelände des VEB Dresdner Süßwarenfabriken Elbflorenz errichtet. Als letzte Mitteilung an der Schokofabrik-Anschlagtafel „Wir stellen ein: ...“ hatte jemand geschrieben: „unsere Produktion“.
In der Planungsphase des Neubaus gab es Streit um die Höhe des Büroturmes. Auf Verlangen des Denkmalschutzes musste sie von ursprünglich vorgesehenen 64 auf 57 Meter reduziert werden, damit die Altstadtsilhouette nicht gestört würde.
Im April 1994 wurde der Grundstein für das WTC gelegt. In den Jahren 1995 und 1996 werden die einzelnen Gebäudeteile/Bauabschnitte zu verschiedenen Zeitpunkten fertiggestellt. Im Dezember 1996 öffnete der Einkaufs- und Bürokomplex offiziell.
Bereits 1991 hatten der Abriss der früheren Fabrikgebäude und bauvorbereitende Maßnahmen im Areal Freiberger, Ammon-, Rosen- und Maternistraße begonnen. An der gegenüberliegenden Kreuzungsseite wurde ein S-Bahn-Haltepunkt errichtet. Dieser sollte laut Planung sogar eine Fußgängerbrücke direkt ins WTC erhalten.
Im Frühjahr 2011 wurde das Atrium umgestaltet und das Wegeleitsystem überarbeitet.
[Bearbeiten] Erreichbarkeit
- Straßenbahn Linien 7, 10 und 12 bis Haltepunkt Freiberger Straße
- S-Bahn 1 und 2 bis bis Haltepunkt Freiberger Straße
[Bearbeiten] Quellen
- Jubiläums-Ausstellung „20 Jahre WTC“ vom 23. September bis 12. Oktober 2016
- Michael Weichelt: 500 Millionen Mark für das World Trade Center. In: Sächsische Zeitung 24.12.1992
- Michael Weichelt: Gläserne Einkaufspassage ist Herz des World Trade Centers. In: Sächsische Zeitung 7.4.1994