Zentrum-Lichtspiele
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Die Zentrum-Lichtspiele entstanden 1926 als neues Lichtspielhaus in der Seestraße 13. Vier Häuser wurden zu diesem Zweck abgerissen. Der Zuschauerraum bot Platz für 800 Zuschauer und war mit einer Orgel sowie einem Orchester ausgestattet. 1932 verlegte man den Eingang zur Seestraße 11, und 1938 übernahm die UFA das Kino. Inwieweit diese Übernahme, wie auch bei den Kammerlichtspielen, freiwillig war, ist mit dem Hintergrund, dass die UFA 1937 quasi verstaatlicht worden war und somit unter der Kontrolle von Goebbels' Propagandaministerium stand, fraglich.
Wie von allen Innenstadt-Kinos blieb auch von den Zentrum-Lichtspielen nach den Luftangriffen am 13. und 14. Februar fast nichts übrig.
Anzeige im Adressbuch von 1932
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quelle
- Carola Zeh: Lichtspieltheater in Sachsen - Entwicklung, Dokumentation und Bestandsanalyse (11/2007), S. 196, ISBN 978-3-8300-3166-6
- Die deutsche Wikipedia über die UFA