44. Grundschule

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44. Grundschule in Tolkewitz – Uhr

[Bearbeiten] Geschichte

Bis zum Bau eines Schulgebäudes gingen die Tolkewitzer Kinder in die Schule nach Laubegast. Bereits 1896 forderte der Gemeinderat den Neubau einer eigenen Schule, der jedoch erst 1902 Realität wurde. Das dafür benötigte Land an der neu angelegten Schulstraße stiftete Gemeindevorsteher und Bauer August Hähnichen. Am 2. Oktober 1902 zogen 111 Tolkewitzer Kinder mit zwei Lehrern aus der Laubegaster Schule aus und in die neue Tolkewitzer Schule ein. 1907 baute man die Turnhalle. 1912 erfolgte die Eingemeindung von Tolkewitz nach Dresden, und die Schule wurde unter dem Stadtbaurat Hans Erlwein (1872–1914) vergrößert und ausgebaut. Die Einweihung der 44. Volkschule fand Ostern 1913 statt. 1943 schloss man die Tolkewitzer Schule, sie wurde Lazarett. Die Tolkewitzer Kinder mussten wieder nach Laubegast gehen. Nach Kriegsende diente das Schulgebäude zunächst als Kaserne der Roten Armee, und erst am 1. Oktober 1945 begann der Unterricht wieder.

Zwischen 2018 und 2020 soll das denkmalgeschützte Gebäude umfassend saniert und erweitert werden. Durch Erweiterungsbauten an Schulgebäude und Turnhalle soll Platz geschaffen werden, damit die Grundschule durchgängig dreizügig werden kann. Baubeginn war Anfang April 2018. Die Kosten betragen rund 8 Millionen Euro. Für die Zeit des Umbaus ist die Schulgemeinschaft im Auslagerungsstandort am Berthelsdorfer Weg untergebracht.^[1]

siehe auch: Liste der Polytechnischen Oberschulen