Adelheid von Meißen

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Adelheid von Meißen († 1. Februar 1211 in Meißen), eine Tochter von Otto dem Reichen und Schwester von Dietrich dem Bedrängten, war Königin Böhmens an der Seite von Ottokar.

Adelheid wurde nach mehr als 20-jähriger kinderreicher Ehe von ihrem Mann verstoßen, der 1199 Constanze von Ungarn heiratete. Beim Papst fand Adelheid wenig Unterstützung. Der verschleppte den Ehescheidungsprozess, um sich ein Mittel zur Einwirkung auf den König zu bewahren. Adelheid starb im von ihr gestifteten Zisterzienserinnenkloster "Zum Heiligen Kreuz" in Meißen.[1] Auf ihren Mann ging 1226 die urkundliche Ersterwähnung der heutigen Bischofswerdaer Stadtteile Goldbach, Weickersdorf und Geißmannsdorf zurück, der sie in jenem Jahr Bischof Bruno II. zurückgab. Ottokars zweiter Ehe entstammte Wenzel, sein Nachfolger als König.

[Bearbeiten] Quellen

  1. LINDAU, Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt, 2. verbesserte Aufl., Dresden 1885 , Bd. 1, S. 48

[Bearbeiten] Weblinks

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