Adolph Güntz
Justus Adolph Güntz war ein Amtsaktuar.
Güntz besuchte von 1814 bis 1818 die Landesschule in Pforta.[1] Er arbeitete zunächst in Dresden, wo er 1836 in der Johannisgasse 28 wohnte.[2] Bis 1849 war er Amtsaktuar im Justizamt Grillenburg.[3] Danach wechselte er als Syndikus an die Klinik Thonberg seines Bruders Eduard Wilhelm Güntz.[4]
[Bearbeiten] Familie
Der Elbzolleinnehmer und Kassenrendant Justus Wilhelm Güntz war sein Vater, der Arzt Eduard Wilhelm Güntz und der Steuerbeamte Justus Maximilian Güntz seine Brüder. Der bedeutende Stifter Justus Friedrich Güntz war ein Cousin.
Justus Adolph Güntz heiratete 1834 eine geborene Frau Zungen. Sie wurde von Moritz Retzsch porträtiert. Das Bild befand sich ab 1891 als Geschenk von Justus Edmund Güntz in der Dresdner Gemäldegalerie, ist jedoch verschollen.[5],[6] In zweiter Ehe war Adolph Güntz ab 1837 mit Theodora Maria geb. Rudorf, einer Tochter des Dresdner Finanzkalkulators Ludwig Ferdinand Rudorf, verheiratet.[7] Kinder aus dieser Ehe waren der Arzt Justus Edmund Güntz und der Königlich Sächsische Landgerichtsrat Reinhold Theodor Güntz (* 22. Mai 1840 in Tharandt, tätig in Chemnitz, Plauen und Löbau).[8]
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ C. F. H. Bittcher: Pförtner Album: Verzeichniss sämmtl.Lehrer u.Schüler der Landesschule Pforta, Bände 1543-1843
- ↑ Adressbuch der Stadt Dresden, 1836
- ↑ Informationen von Dr. Jürgen Gerlach (5.4.2019)
- ↑ Eduard Wilhelm Güntz: Die Irren-Heil und Pflege-Anstalt Thonberg in ersten Vierteljahrhundert ihrer Wirksamkeit, Philipp Reclam, 1861
- ↑ Die Staatliche Gemäldegalerie zu Dresden: Katalog der Alten Meister, 1930
- ↑ Lost Art Internet Database
- ↑ Informationen von Dr. Jürgen Gerlach (5.4.2019), nach Kirchenbuch Kreuzkirche, Traubuch 1837, Nr. 117
- ↑ Informationen von Dr. Jürgen Gerlach (5.4.2019), nach Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien, Bd. 5, S. 116, C.A. Starke Görlitz, 1912