Alice Rühle-Gerstel

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Alice Rühle-Gerstel (* 24. März 1894 in Prag; † 24. Juni 1943 in Mexiko City) war Schriftstellerin.

"Will die Frau überhaupt eine Kultur aufbauen, so muß sie Einfluß gewinnen auf das Gesamtgefüge der Welt, in der sie lebt." (Alice Rühle-Gerstel)

[Bearbeiten] Leben

Nach dem Mädchenlyzeum besuchte sie ein Pensionat in Dresden, dann das Lyzeum und das deutsche Lehrerinnenseminar in Prag. Im Ersten Weltkrieg leistete sie einen Einsatz als Krankenschwester. 1917 bis 1921 studierte sie in Prag und München Literaturwissenschaft und Philosophie. 1921 promovierte sie über Friedrich Schlegel, sie wurde die Schülerin Alfred Adlers. Ebenfalls 1921 heiratete sie Otto Rühle. Sie gründete zusammen mit Grete Fantl die Marxistisch-individualpsychologische Arbeitsgemeinschaft Dresden. 1924 gründete sie den Verlag "Am anderen Ufer - Dresden-Buchholz-Friedewald" und gab Monatsblätter für sozialistische Erziehung heraus. Sie schloss Freundschaft mit Milena Jesenska. 1932 zog sie nach Prag. 1933 arbeitete sie beim "Prager Tageblatt" (Kinderbeilage). 1936 erfolgte die Berufung nach Mexiko als Übersetzerin in einem Regierungsbüro. Danach fand sie Arbeit als Handelsjournalistin. Das Ehepaar war befreundet mit Trotzki. Nach dem Tod ihres Mannes nahm sich Rühle-Gerstel das Leben.

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Quellen

Nachlass Alice Rühle-Gerstel, Institut für Zeitgeschichte, München, Bestand: ED 227

[Bearbeiten] Literatur

Herzlichen Dank an Frau Pelinka-Markova und Herrn Klaus Ravenberg für die Überlassung des Materials aus ihren Archiven.

[Bearbeiten] Link

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