Arnold von Westfalen

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Arnold von Westfalen (auch Arnold Bestveling oder Arnold Westfäling von Meißen, * um 1425/30, † 1480 in Meißen) war ein sächsischer Oberlandbaumeister und der Erbauer der Albrechtsburg in Meißen. Er wirkte während des Übergangs von der Gotik zur Renaissance in Sachsen und gilt laut Fritz Löffler als "Haupt der sächsischen Schule" [1].

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Über Arnold von Westfalens Leben ist wenig überliefert. Es wird vermutet, dass er in Leipzig geboren wurde. Er soll bei dem Baumeister Hans Puchspaum an der Wiener Dombauhütte gelernt haben und später Kunstdiener und Parlier in Zerbst gewesen sein.

1471 tritt er als Oberlandbaumeister [2] in den Dienst der Fürsten Ernst und Albrecht und beginnt ab 1472 den Bau der Albrechtsburg mit dem Wendelstein in Meißen. Auch am Meißner Dom und an der Wolfgangkapelle zu Meißen ist er zumindest beteiligt. Bald nach seinem Amtsantritt, zwischen 1471 und 1474, leitet er auch den Bau des Südflügels mit dem Torhaus am Dresdner Schloss, das 1682 durch Johann Georg Starcke wieder abgebrochen wird.

Weitere Spuren seiner Werke sind unter anderem:

Westfalens bekannteste Hinterlassenschaft für die Nachwelt sind seine Vorhangbogenfenster.

[Bearbeiten] Familie

Um 1479 heiratete Arnold von Westfalen die Adlige Margarethe Rülcke und kaufte von seinen Schwagern von Rülcke für 700 Gulden das Rittergut Langenau bei Freiberg. Als Arnold wenig später bereits starb, hinterließ er seine Ehefrau in Schulden und Armut [3]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Das alte Dresden, Geschichte seiner Bauten, Fritz Löffler, Sachsenverlag Dresden 1958, S. 391.
  2. Das alte Dresden, Geschichte seiner Bauten, Fritz Löffler, Sachsenverlag Dresden 1958, Seite 391
  3. Arnold von Westfalen im Mittelalter-Lexikon

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks

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