August Benjamin Francken

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August Benjamin Francken, auch Franken, teilweise auch Francke, in späteren Publikationen aufgrund der Verleihung des Reichsadels an die Familie auch von Francken bzw. von Franken († November 1771) war ein königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Offizier, zuletzt als Obrist. Er war der letzte Kommandant der Festung Stolpen.

[Bearbeiten] Familie

August Benjamin Francken entstammte der Familie Francken/ Franken, die 1773 für den damaligen Premier-Lieutenant Friedrich August Francken, den Sohn von August Benjamin den erblichen Adelstitel erhielt. Die Anerkennung des Adelstitels im Kurfürstentum Sachsen erfolgte 1783.

August Benjamin Francken war verheiratet. Seine Witwe, Sophie Eleonore von Franken (* 1721) wird 1786 im Magazin der sächsischen Geschichte erwähnt.[1] Das Paar hatte folgende bekannte Kinder:

[Bearbeiten] Leben

Francken diente als kursächsischer Offizier in der Infanterie und wurde 1762 zum Oberst befördert. Er übernahm nach dem Abzug des bisherigen Festungskommandanten George von Low 1763 die Kommandantur der damaligen Festung Stolpen. Stolpen war eine der seinerzeit fünf sächsischen Festungen (Königstein, Sonnenstein, Stolpen, Wittenberg und die Pleißenburg in Leipzig), die eine Festungsgarnison besaßen. Francken war der 19. und letzte Kommandant der Festung Stolpen.

Als nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges Stolpen als Festungsgarnison aufgegeben werden musste, wurde Francken auf Befehl des Generalleutnants von Nischwitz mit Wirkung vom 24. April 1764 von seiner Funktion als Festungskommandant von Stolpen entbunden.

Seitdem befand sich auf Stolpen nur noch eine kleine Burgmannschaft zur Bewachung und Sicherung des Schlosses, meist auch aus Halbinvaliden gebildet.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Johann Christian Hasche: Magazin der Sächsischen Geschichte auf das Jahr 1786, III. Teil, Dresden 1786, Digitalisat auf Google Books], S. 624
  2. August Wilhelm Bernhard von Uechtritz: Diplomatische Nachrichten adelicher Familien, 6. Teil, Leipzig 1793, Digitalisat auf Google Books, S. 29f.
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