George von Low

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George von Low, auch Georg von Low war ein königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Offizier, zuletzt als Obrist, u.a. als Kommandant der Festung Stolpen.

[Bearbeiten] Leben

Nach dem Tod des vorherigen Kommandaten Johann Adolph von Liebenau wurde George von Low 1760 - zu dieser Zeit im Rang eines Obrist-Lieutenants - vom sächsischen Kurfürsten und polnischen König August III. zum Kommandanten der Festung Stolpen, einer der seinerzeit fünf sächsischen Festungen (Königstein, Sonnenstein, Stolpen, Wittenberg und die Pleißenburg in Leipzig), die eine Festungsgarnison besaßen. Von Low war der 18. Kommandant der Festung Stolpen.

Auf von Lows Schreiben an den sächsischen Kurfürsten vom 26. September 1760, dass die Gräfin Cosel die Burg Stolpen verlassen würde, erhielt er keine Antwort. Als nach der Einnahme der österreichischen Armee im Siebenjährigen Krieg am 7. November 1760 etwa 1.000 preußische Gefangene auf der Burg untergebracht werden sollten, rief die Gräfin den Kommandanten von Low zu sich, dass sie für etwa 20 ihr Schlafzimmer und ihre Küche bereitstellen würde.

Von Low führte die Festung Stolpen nur etwa drei Jahre. Er wurde 1763 als Unterkommandant an die Festung Wittenberg versetzt unter gleichzeitiger Beförderung zum Obristen. Sein Nachfolger im Amt als Festungskommandant wurde August Benjamin Francken. Im Hof- und Staatskalender von 1765 ist von Low noch als Obrist der Infanterie in der sächsischen Armee verzeichnet.[1]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Churfürstlicher sächsischer Hof- und Staats-calender auf das Jahr 1765, Digitalisat auf Hathi Trust, S. 175
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