Cämmerswalder Straße
Die Cämmerswalder Straße ist eine Straße im Neubaugebiet oberhalb von Hohen-Plauen in Kleinpestitz und Plauen. Ihren Namen erhielt sie im Februar 1981 wie einige Straßen in der Umgebung nach einem Ort im Erzgebirge: Cämmerswalde, heute Ortsteil von Neuhausen/Erzgebirge. Cämmerswalde ist der Geburtsort von Wilhelm Walther (1826-1913). Dieser Künstler schuf den Fürstenzug.[1]
Als Erschließungsstraße des Neubaugebietes Kleinpestitz ist sie hauptsächlich mit Plattenbauten vom Typ WBS 70 bebaut. An ihren westlichen Ende (Nr. 41) befindet sich die ehemalige 126. Grundschule (ab 2019 Standort der Universitätsschule). Dieser westliche Teil der Straße befindet sich bereits im Stadtteil Plauen.
An der Cämmerswalder Straße befinden sich ein Verkehrsgarten und Sport-Freianlagen. Im Juli 2017 wurde zudem eine Calisthenics-Anlage (Cämmerswalder Straße 41) übergeben, auf der Sportler ein Ganzkörpertraining an der frischen Luft absolvieren können.[2]
Am östlichen Ende des Westendrings befindet sich die Straßenbahn- und Bushaltestelle „Cämmerswalder Straße“. Diese hieß bis in die 1980er Jahre „Fußweg nach Kaitz“ und liegt ebenfalls im Stadtteil Plauen. Dieser Fußweg führte teilweise auf der Strecke der jetzigen Cämmerswalder Straße und des Sadisdorfer Weg entlang der Flurgrenze zu Räcknitz in Richtung Kaitz bis zur Kohlenstraße. Dieser Weg wurde Langer Rain genannt und ist beispielsweise noch auf dem Stadtplan von 1977 eingezeichnet. Durch die Bautätigkeit in dem Neubaugebiet Anfang der 1980er Jahre kam es zum Aufheben dieser Bezeichnung
An der Straße steht eine Umspannstation. Diese wurde im Rahmen des DREWAG-Graffiti-Projekts künstlerisch gestaltet.
Umspannstation Cämmerswalder Straße
Umspannstation Cämmerswalder Straße
Umspannstation Cämmerswalder Straße
Umspannstation Cämmerswalder Straße
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Süden der Stadt Dresden. Manuskript, 2001.
- ↑ Pressemitteilung der Stadt Dresden, 12.7.2017
