Carl-Maria-von-Weber-Museum

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Webermuseum in Hosterwitz

Das Carl-Maria-von-Weber Museum befindet sich seit seiner Eröffnung im Jahr 1948 in der Nähe von Schloss Pillnitz im Stadtteil Hosterwitz und ist der Dresdner Zeit des Komponisten Carl Maria von Weber (1786-1826) gewidmet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Bis zu den Luftangriffen vom 13. Februar 1945 bestand ein 1846 von dem Fabrikanten und Autographensammler G. A. Heinrich eingerichtetes Webermuseum in der Holzhofgasse 10a, der letzten Sommerwohnung Carl Maria von Webers, dem sogenannten "Weber-Pavillon" im Coselschen Garten an der Prießnitzmündung in die Elbe.

In dem Winzerhäuschen von Gottfried Felsner in Hosterwitz verbrachte der Komponist Weber gemeinsam mit seiner Frau Caroline Weber (geb. Brandt) 1818/19 und 1822 bis 1824 viele Sommermonate. Der Musiker mietete sich hier ein, um in Schloss Pillnitz, der nahe gelegenen Sommerresidenz des Königs von Sachsen Friedrich August de Gerechten, seinen Dienstverpflichtungen am sächsischen Hof nachzukommen. Für seine turbulente Arbeit als Hofkapellmeister fand Weber hier Gefallen am ländlichen Heim mit den Worten: Oh Hosterwitz, oh Ruhe! Ruhe!.

[Bearbeiten] Ausstellung

In zwei Stockwerken belegen zeitgenössische Dokumente in über 15 Vitrinenschränken, Originalgemälde weiterer Familienmitglieder und Gegenstände aus dem Nachlass seiner Urenkelin Mathilde von Weber (1881-1956) den Lebens- und Schaffensweg des Musikers. In der Gedenkstätte finden regelmäßig musikalische und literarische Veranstaltungen statt. Bei schönem Wetter und besonderen Anlässen werden im Garten Konzerte gegeben.

Anlässlich des 200. Todestages Webers (2026) soll das Museum generalsaniert und als interaktives Erlebismuseum neu ausgerichtet werden.[1]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Adresse

Dresdner Straße 44
01326 Dresden-Hosterwitz
Telefon: 0351-2618234
E-Mail: romy.donath@museen-dresden.de
Eintritt: Erwachsene 2 Euro, Ermäßigte 1 Euro, Gruppen ab 10 Personen 1,50/0,50 Euro + 2,00/1,00 Euro Führungsgebühr
Die Museumsleiterin führt zu thematischen Museumsangeboten selbst durchs Haus.
(Aufgrund des Umbaus ist das Museum bis zur Wiedereröffnung 2026 geschlossen.)

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Museumsentwicklungsplan der Stadt Dresden, S. 48.
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