Dornblüthstraße
Die Dornblüthstraße ist eine Straße in Dresden-Striesen. Sie beginnt an der Schandauer Straße (an den Technischen Sammlungen der Stadt Dresden) und geht, nachdem sie die Kreuzschule passiert hat, an der Niederwaldstraße in die Kretschmerstraße über. An der Dornblüthstraße liegen einige Kneipen, so z.B. das »Il Trullo«, die »Pflaume« (ehemals »Ratte«), die »Aphrodite« und das »Dr. Schlüter« (früher ein Irish Pub).
Benannt wurde die Straße seit 1892 nach dem neuen Bebauungplan für Striesen zunächst als Straße 12 und ein Jahr später nach Marcus Dornblüth (* 22. Mai 1642; † 2. September 1715), der seit 1697 Bürgermeister von Dresden gewesen ist[1].
[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich führte die Dornblüthstraße über die Niederwaldstraße hinweg bis zur Flurgrenze zu Blasewitz. 1926 wurde dieses Stück der Kretschmerstraße in Blasewitz zugeordnet. Im südlichen Teil war die Dornblüthstraße ursprünglich verlängert worden bis zur Kipsdorfer Straße. Mit Beschluss vom 11. November 1925 wurde dieses Stück der inzwischen gebauten Junghansstraße zugeordnet.
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 4: Kreuzgymnasium
- Nr. 7: Weinrestaurant „Dornblüte“
- Nr. 11a/11b/13a: Neubau einer Wohnanlage mit 24 Eigentumswohnungen durch Treubau Dresden[2]
- Nr. 14a: ehem. VEB Vacutronic, heute VacuTec, Hersteller wissenschaftlicher Messtechnik, begründet von Mikroelektronik-Pionier Werner Hartmann, später u.a. Architekturbüro Holm Pinkert
- Nr. 15: Kulturdenkmal, einst Kraft & Steudel, Fabrik photographischer Papiere GmbH (Nr. 11 bis 15)
- Nr. 16: „Tres Tangos – Tanzschule für argentinischen Tango und Salsa“ (seit 2002)
- Nr. 18: bis etwa 2020 Musikschule „Zebra“ (Umzug an die Ermelstraße 19), jetzt Leerstand
- Nr. 19: „Tauchtreff Dresden“ (Tauchschule und Fachgeschäft)
- Nr. 28: Geburtsort von Hans Grundig, Künstler und Rektor der Dresdner Hochschule der Bildenden Künste
- Nr. 30: Wohnheim des CSW – Christliches Sozialwerk gGmbH
- Nr. 31: Förderschule „St. Franziskus“ der CSW – Christliches Sozialwerk gGmbH, in DDR-Jahren Rechenzentrum des VEB Pentacon, erbaut 1. Hälfte der 1970er Jahre
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 31 - ↑ https://www.treubau-dresden.de/referenzen/
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.kreuzschule.de (Nr. 4)
- http://www.dornbluete.de (Nr. 7)
- http://www.vacutec-gmbh.de (Nr. 14)
- Markus Dornblüth