Dostojewskistraße

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Straßenschild mit Zusatzschild

Die Dostojewskistraße in Loschwitz wurde anfangs Parkstraße genannt, weil sie, abgehend von der Schillerstraße, in ein damals noch unbebautes parkähnliches Gelände hineinführt. Ein Dr. phil. Ehlermann ließ diese Straße 1896 erbauen. Am 16. Mai 1896 beschließt der Gemeinderat, nach erfolgter Besichtigung der Straßenbauten durch die Baukommission, „die Benennung der von der Schillerstraße abzweigenden neuen Ehlermann’schen Straße zu Ehren des Herrn Commerzienrats Bruno Naumann mit ’Naumann Straße‘. “ Herr Naumann bedankt sich für diese Ehre, lehnt aber die Benennung ab, da er sich keiner Verdienste bewußt ist. Der Erbauer Ehlermann schlägt am 9. Juli 1896 den Namen Parkstraße vor.

Da es in Dresden bereits eine Parkstraße gibt, erfolgte in Loschwitz ab 1. Juni 1926 die Umbenennung in Hausenstraße nach Max Freiherr von Hausen, 1846-1922, Sächs. Kriegsminister.

Zum damaligen Zeitpunkt gab es in der Albertstadt ebenfalls eine Hausenstraße (heute Tannenstraße). Offensichtlich hat das aber nichts ausgemacht, weil es Kasernengelände war.

Mit dem 1. Juli 1946 erfolgte (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946) in Loschwitz die Umbenennung in Dostojewskistraße nach Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881), der mit seiner Frau Anna Grigorjewna auch einige Zeit in Dresden verbrachte[1].

An der Einmündung der Dostojewskistraße in die Tolstoistraße/Klengelstraße wurde in einem Privatgrundstück eine Sonnenuhr installiert.

[Bearbeiten] Quellen

  1. deutschsprachige Wikipedia: Fjodor Michailowitsch Dostojewski
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