Gymnasium Dresden-Plauen
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Das Gymnasium Dresden-Plauen feierte 1996 sein 100-jähriges Bestehen und ist heute eines der größten Gymnasien Dresdens.
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[Bearbeiten] Lage und Gebäude
Das Gymnasium Dresden-Plauen ist in der Kantstraße 2 anzufinden. Direkt an das Hauptgebäude angeschlossen befindet sich auch die alte Turnhalle. Etwas südlich dessen befindet sich die in der 1980er Jahren erbaute Sporthalle mit großem Sportplatz.
In der Außenstelle sind die fünften und sechsten Klassen untergebracht. Sie befindet sich auf der Schleiermacherstraße.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Hauptgebäude des heutigen Gymnasiums wurde von Oberbaurat E. Waldow entworfen und in den Jahren 1894/95 errichtet.[1] 1896 wurde hier das Königlich Sächsische Lehrseminar im damaligen Dorf Plauen bei Dresden eröffnet.
Ab 1922 wurde das Gebäude als allgemeinbildende Oberschule genutzt – zunächst durch die 22. Volksschule.
Nach dem Ersten Weltkrieg diente das Gebäude bis in die dreißiger Jahre als Lazarett.
In der DDR wurde die Schule zur EOS „Friedrich Engels“. In einem Seitenflügel der EOS war auch die Kommunale Berufsschule III untergebracht – von Mitte der 1970er Jahre bis 1981 die Fachbereiche Milch und Getränke (Brauer, Mälzer u.a.), in den 80er Jahren kamen noch die Fleischer- und Bäcker-Lehrlinge hinzu.[2] [3] 1991 zog die Berufsschule in das Gebäude der ehemaligen 54. POS an der Canalettostraße um.[4]
Zeitweise wurden unter dem Namen Filmtheater Kantstraße in der damaligen EOS auch Filme gezeigt, da es im Stadtteil Plauen kaum kulturelle Angebote gab. An der Aula existierte sogar ein kleiner Vorführraum, der die Technik beherbergte.[5]
1961 wurde auf dem angrenzenden Gelände des Plauener Bienertparks durch freiwilligen Arbeitseinsatz und Kosten von 50.000 Mark eine Schulsternwarte errichtet[6]. In den 1980er Jahren wurde südlich des Schulgebäudes eine zweite Sporthalle gebaut. Die alte Sporthalle am Gebäude wurde in den 2000er Jahren saniert und erhielt einen neuen Funktionalanbau.
Bis 2011 waren die fünften und sechsten Klassen waren in der Außenstelle untergebracht. Diese befand sich im Haus B der 39. Grundschule auf der Schleiermacherstraße. Aufgrund von Sicherheitsmängeln wurden danach alle Klassen im Hauptgebäude untergebracht. Das Gebäude wurde 2016 für einen Erweiterungsbau der Grundschule abgerissen.
Zum Schuljahr 2018/2019 bezog das Gymnasium ein Ausweichquartier am Terrassenufer. Da die Räumlichkeiten des ehemaligen 18. POS nicht ausreichen, wurde zusätzliche ein Containerbau errichtet. Am Herbst 2018 wurde an der Kantstraße mit der Sanierung und Erweiterung begonnen.
Im Februar 2021 zog die Schule wieder an die Kantstraße. Die Arbeiten im Außenbereich dauerten zu diesem Zeitpunkt noch an. Die „obere Sporthalle“ in den 1980er Jahren wurde 2020 abgerissen.
[Bearbeiten] Besondere Angebote der Schule
Die Schulband Paradoxes nahm als Rock- und Metalband am Bandclash 2011 teil.
[Bearbeiten] Traditionelle Schulveranstaltungen[7]
nachfolgende Liste scheint zum Teil nicht mehr aktuell
- Frühjahrs-/Herbstfest in der Außenstelle Klassen 5/6
- Weihnachtskonzerte
- Weihnachtssingen am letzten Schultag des Jahres
- Literarisch-musikalische Abende
- Pfefferkuchen-Volleyball-Turnier
- Tag der offenen Tür
- Altpapiersammlungswettbewerb
- Kammermusikabend mit Orgel und ehemaligen Schülern
- Ehemaligentreffen, organisiert vom Förderverein
- 100-km-Duathlon und 20-km-Duathlon
- Skilager Klasse 7
- Schulfest
- Schuljahresauftaktveranstaltung
- Exkursionen Sekundarstufe II (aller 2 Jahre)
- Fest der Sprachen
- Schülerratsfahrt
[Bearbeiten] Bekannte ehemalige Schüler und Lehrer
- Stephanie Stumph, Schauspielerin (Abitur 2003)
- Aline Fiedler, CDU-Politikerin, MdL
- Torsten Herbst, FDP-Politiker
[Bearbeiten] Weblinks
- Schulhomepage: https://gdp.schule
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Gymnasium Dresden-Plauen“
- Gymnasium/Lehrerseminar auf www.dresdner-stadtteile.de
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Inschriften am Gebäude
- ↑ http://www.bsz-ernaehrung.de/index.php?id=56
- ↑ Iwailo Schmidt: Der unsichtbare Filmstar. Dresden 2009. S. 38–42.
- ↑ http://www.bsz-ernaehrung.de/index.php?id=57
- ↑ Iwailo Schmidt: Der unsichtbare Filmstar. Dresden 2009. S. 118.
- ↑ Dresdner Monats-Blätter, Februar 1962, S. 14
- ↑ http://www-db.sn.schule.de/output/251_db.php?dc=4340147