Hoher Stein

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Der Hohe Stein wurde erstmals 1604 als der Große Stein erwähnt. Mit diesem Namen bezeichnete man zunächst den oberhalb der einstigen Vorstadt Plauen gelegenen, bis 1862 der Gemeinde gehörigen und seit 1864 einen Aussichtsturm tragenden Plänerfelsen, aber auch das ihn umgebende und bis an der Coschützer Straße reichende Gebiet mit dem 1862 errichteten Schankwirtschaftsgebäude „zum Hohen Stein“. Von der Kantstraße führt die Schleiermacherstraße heute als Fußweg zum Hohen Stein.

Während der Schlacht von Dresden im Jahr 1813 hatte Fürst Schwarzenberg, der Oberbefehlshaber der verbündeten Armeen, hier sein Hauptquartier[1].

[Bearbeiten] Bienertpark

Durch eine Stiftung von Erwin Bienert (1859-1930) konnte zur landschaftlichen Verschönerung das den Hohen Stein umgebende Gelände (acht Hektar) im Jahr 1906 auch mit einer Forsthausbastion auf einem Felsvorsprung mit herrlichem Blick auf das Felsenkellerbrauerei-Areal errichtet werden. Die Teichanlage diente der Hofmühle als Hochbehälter zu Feuerlöschzwecken[2].

Seit 1961 befindet sich im Bienertpark die Schulsternwarte des heutigen Gymnasium Dresden-Plauen.

Im Winter ist das Areal ein beliebter Rodelhang.

Seit der Errichtung einer gleichnamigen Parkanlage auf der anderen Seite des Plauenschen Grunds durch Theodor Bienert, wird das Gelände am Hohen Stein auch Alter Bienertpark genannt.

[Bearbeiten] Weblink

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 61f.
  2. DITTRICH, Paul Dr. in Zwischen Hofmühle und Heidenschanze - Geschichte der Dresdner Vororte Plauen und Coschütz, 1941, S. 177
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