Eduard Heinrich Gehe
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Eduard Heinrich Gehe (* 1. Februar 1793 in Dresden; † 13. Februar 1850 in Dresden) war ein Schriftsteller.
Gehe war der Sohn des Hof- und Justizrates Christian Samuel Gehe. Er erhielt zusammen mit Theodor Körner Hausunterricht. Er besuchte von 1810 bis 1812 die Landesschule in Pforta und studierte Jura an der Universität Leipzig. Danach ließ er sich als Advokat in Dresden nieder. 1827 erhielt er den Titel als großherzoglich hessischer Hofrat. Er wohnte Kreuzgasse 530.[1] Gehe war mit Theodor Hell befreundet und gehörte dem Dresdner Liederkreis an. Von 1832 bis 1848 war er königlich sächsischer Zensor.
[Bearbeiten] Werke
- Trauerspiele: Gustav Adolf, Lpz. 1818; Der Tod Heinrichs IV., Dresd. 1820; Dido, Lpz. 1821
- Libretti für Opern: Jessonda von Spohr [2] ; die bezauberte Rose und Schloß Candra von Wolfram
- Historische Novellen und Erzählungen, Lpz. 1831–32, 2 Bde.; Das Schloß Perth, ebd. 1835; Die Eroberung Sibiriens, ebd. 1835; Demetrius u. Boris Godunow, Dresd. 1836, 2 Bde.
- Vermischte Schriften, Bunzlau 1836–37, 3 Bde.; Reisebilder, Lpz. 1839
[Bearbeiten] Quellen
- Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 58.
- Franz Schnorr von Carolsfeld: Artikel „Gehe, Eduard Heinrich“, in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (1878), S. 497, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource
[Bearbeiten] Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Eduard Heinrich Gehe“
- Eintrag bei digitale-sammlungen.de