Erbgericht Niederpoyritz

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Erbgericht Niederpoyritz 2008

Das Erbgericht Niederpoyritz[1] an der Pillnitzer Straße 1 bzw. der späteren Pillnitzer Landstraße 179 besaß seit dem 18. Jahrhundert Schankrecht und diente dem Rittergut Niederpoyritz als Restauration und Erbrichteramt. Mit der Einrichtung einer Anlegestelle für die Sächsische Dampfschifffahrt und dem Schienenbau für die Straßenbahn entwickelte sich der Gasthof zum beliebten Tanz- und Ausflugslokal mit großem Ballsaal. Wegen Baufälligkeit wurde das Gebäude 1972 geschlossen.[2] Nach einem weiteren Umbau diente das „Erbgericht“ bis 1991 als Wohnheim für Studenten der Ingenieurschule für Holztechnik (Heideparkstraße 8).[3] Anschließend stand das Haus jahrzehntelang leer und verfiel zusehends.

Nachdem das Gebäude lange zum Verkauf gestanden hatte, ließ es die Berliner Volksbank Immobilien GmbH sanieren und zu einem Wohnhaus mit zehn Eigentumswohnungen umbauen. Dazu wurden die Anbauten an der Elbe- und Bergseite abgerissen und die Räume im Inneren fast komplett neu aufgebaut. Die Fassade erhielt wieder Rundbogenfenster.[4]

[Bearbeiten] Filmtheater Niederpoyritz

Im großen Ballsaal befand sich von 1952 bis 1972[5] das Filmtheater Niederpoyritz.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Elbhang-Kurier 1993, Heft 4, Seite 4
  2. Carola Zeh: Lichtspieltheater in Sachsen – Entwicklung, Dokumentation und Bestandsanalyse, 2007 Verlag Dr. Kovac Hamburg
  3. Fernsprechbuch Bezirk Dresden 1988, S. 222
  4. http://www.exklusiv-immobilien-berlin.de/nachrichten/elbresidenz-dresden-wohnen-mit-elbblick/11891
  5. Branchen-Fernsprechbuch Bezirk Dresden 1971/72
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