Eugen Hermann Alban Förster

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Eugen Hermann Alban Förster

Eugen Hermann Alban Förster (* 6. Februar 1854 in Dresden; † 19. September 1893 in Klotzsche) war ein königlich-sächsischer Ministerialbeamter, zuletzt als Redaktionssekretär des Statistischen Büros im Ministerium des Innern in Dresden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Familie

Eugen Hermann Alban Förster entstammte der Dresdner Familie Förster. Er war der Sohn des königlich-sächsischen Kanzleisekretärs Karl Moritz Ehregott Förster (* 1818; † 26. April 1896 in Dresden) und dessen Ehefrau Laura Antonie Varoline Förster. Försters Vater kam 1847 nach Dresden, wo er erstmals 1848 als Kanzlist nachgewiesen ist,[1] ab 1850 als Kanzlist im Statistischen Büro des Ministeriums des Innern des Königreiches Sachsen. Sein Vater wohnte anfangs in der Kasernenstraße 22,[2] wurde 1879 pensioniert[3] und lebte zuletzt im Hintergebäude der Böhmischen Straße 21.[4]

Eugen Hermann Alban Förster war zweimal verheiratet. In erster Ehe heiratete er 1876 Louise Helene geb. Langer. Mit ihr hatte er ein Kind:

In zweiter Ehe heiratete Förster am 11. Februar 1892 in Dresden Christine Julie Elisabeth geb. Vacherot (* 11. August 1865 in Oberhammer bei Lauchhammer; † 18. März 1940 in Klotzsche), Tochter des Technikers, Inspektors der Dresdner Gasanstalt und späteren Oberingenieurs der städtischen Wasserwerke in Dresden, Georg Theodor Hermann Moritz Vacherot (* 20. Dezember 1837 in Chemnitz; † 7. August 1914 in Klotzsche). Das Ehepaar Förster hatte ein Kind:

Seine zweite Ehefrau Christine Förster war Miteigentümerin der Villa „Martinsklause“ in Klotzsche in der dortigen Königsbrücker Straße 78, wo sie bis zu ihrem Tod mit weiteren Mitgliedern der Familie Vacherot wohnte.[6]

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Eugen Hermann Alban Förster schlug wie sein Vater eine Laufbahn als Ministerialbeamter im Ministerium des Innern des Königreiches Sachsen ein. Er ist erstmals 1877 im Dresdner Adressbuch als Hilfkalkulator im königlichen Ministerium verzeichnet und wohnte anfangs in einer Wohnung am Zelleschen Weg 4.[7]

Nach der Pensionierung seines Vaters nahm Förster dessen Posten als Kalkulator im Statistischen Büro des sächsischen Innenministeriums ein und zog zu seinem Vater in die Böhmische Straße.[8] 1885 zog er in den damals noch selbstständigen Vorort nach Klotzsche-Königswald, wo er bis zu seinem Tod wohnte, ist aber in der elterlichen Wohnung mit einem sogenannten Absteigequartier weiterhin im Adressbuch von Dresden aufgeführt,[9] ab 1892 aufgrund der Neunummerierung der Böhmischen Straße in der Hausnummer 21. Bereits 1891 wurde Förster zum königlich-sächsischen Redaktionssekretär im Statistischen Büro ernannt.[10]

Förster wohnte in Klotzsche in der Villa „Martinsklause“ und wurde nach seinem Tod auf dem Inneren Neustädter Friedhof begraben.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch Dresden 1848, S. 36, SLUB
  2. Adressbuch Dresden 1850, S. 202, SLUB
  3. Erstmals als Kalkluator a.D. (außer Dienst) im Adressbuch Dresden 1880, S. 117, SLUB
  4. Adressbuch Dresden 1896, S. 223, SLUB
  5. Index-catalogue of the Library of the Surgeon-General's Office, United States Army, 1925, Digitalisat auf Google Books, S. 801
  6. Adressbuch Dresden 1940, S. 2488, SLUB
  7. Adressbuch Dresden 1877, S. 105, SLUB
  8. Erstmals als solcher im Adressbuch Dresden 1880, S. 117, SLUB
  9. Adressbuch Dresden 1886, S. 134, SLUB
  10. Adressbuch Dresden 1892, S. 176, SLUB

[Bearbeiten] Weblinks

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